Herne. Der Weihnachtsmarkt in Herne braucht einen Neuanfang, findet WAZ-Reporter Arne Poll im Kommentar. Er sagt, warum Potenzial dafür da wäre.
Gut gedacht, ist nicht immer gut gemacht. Der Weihnachtsmarkt in der Herner Innenstadt könnte deutlich mehr Qualität bieten, sogar Menschen anlocken. Es scheint so, als habe man sich mit dem langsamen Sterben abgefunden. „Trostlos“ nennen viele Menschen im Netz das Angebot. Und das liegt überhaupt nicht an der fehlenden Bühne, auf die man aus Platzgründen verzichten musste.
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Es wäre mehr möglich. Der Robert-Brauner-Platz hat mehr Leben als in den vergangenen 15 Jahren zu bieten. Extrablatt und Wirtshaus sind klassische Frequenzbringer. Das darf man in der Planung eines Weihnachtsmarktes nicht ignorieren, sondern muss darauf aufbauen.
Das gilt gerade vor dem Hintergrund, dass der Robert-Brauner-Platz bald umgebaut wird. Gastronomie und Events haben längst den Handel dabei abgelöst, die größte Anziehungskraft für die Innenstadt zu bieten. Der Weihnachtsmarkt bräuchte einen Neuanfang mit den Stärken. Und dieser Neuanfang darf nicht so aussehen, als könne man sich auf dem Robert-Brauner-Platz untereinander nicht leiden.
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