Herne. In Herne soll im kommenden Jahr eine „Stadtfrauenkonferenz“ stattfinden. Das fordern CDU und SPD. Was die Ratskoalition damit erreichen will.

Die Stadt Herne soll im kommenden Jahr eine Stadtfrauenkonferenz durchführen. Mit diesem Vorschlag geht die rot-schwarze Ratskoalition in die Ratssitzung, die am Dienstag, 27. September, 16 Uhr (Rathaus Herne und Rats-TV auf www.herne.de) stattfindet. Diese Konferenz soll „die besonderen Herausforderungen im Alltag der Frauen in unserer Stadt unter Einbeziehung der zivilgesellschaftlichen Organisationen“ aufgreifen.

Nachrichten aus Herne – Lesen Sie auch:

Die Frauenkonferenz, so heißt es im Beschlussvorschlag von CDU und SPD, soll die Aktivitäten rund um den in Herne bereits etablierten Frauentag ergänzen. Für die Planung und Durchführung soll das Büro für Gleichstellung und Vielfalt einbezogen werden. Als Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorgesehen seien vor allem weibliche Vorsitzende beziehungsweise Mandats- und Funktionsträgerinnen von Organisationen und Vereinen, etwa aus den Bereichen Ehrenamt, Sport, Kunst, Kultur, Musik und Politik. Das Ziel: die Akteurinnen an einen Tisch zu bringen, um gemeinsam zukunftsweisende Themen (unter der weiblichen Expertise) zu behandeln und zu besprechen.

Durch die Organisation einer Stadtfrauenkonferenz erfahre die Stadt Herne in zweifacher Hinsicht einen Mehrwert. Einerseits ließen sich dadurch wichtige, neu aufkommende sowie bereits vorhandene Themen und Problemstellungen der Zivilgesellschaft unter einem anderen Blickwinkel besprechen, beraten und aufzeigen. Andererseits könnten Frauen mit wichtigen Mandaten dadurch untereinander einfacher netzwerken und Kontakte zueinander aufbauen. Mögliche Themen: Frauen in Sport und Kultur, Frauen im Kampf gegen den Klimawandel, Frauen im Ehrenamt oder Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Diese Konferenz, heißt es in dem Antrag abschließend, könnte im Zuge der Planung den Weltfrauentag mit einbinden und mehrtägig an einem Wochenende stattfinden.