Herne. Weil zu viele Mitarbeiter krank sind, werden die Schwimmbecken im Lago in Herne später geöffnet als sonst. Wie die Gäste darauf reagieren.

Die Personalknappheit macht sich mittlerweile auch in den Herner Schwimmbädern bemerkbar. Weil es zurzeit zu wenig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gebe, könnten im Schwimmbad Lago die Schwimmbecken erst um 11 Uhr geöffnet werden, erklärt Lothar Przybyl, Chef der Herner Bädergesellschaft auf Anfrage.

Ein Zwei-Schicht-System sei nicht mehr möglich, „deswegen gibt es nur noch eine zentrale Schicht“, so Przybyl. Diese Schicht sei dann von 11 Uhr bis abends im Einsatz. Vorher seien nur die Saunen geöffnet. Auch im Wananas würden an den Wochenenden die Becken erst ab 11 Uhr geöffnet.

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„Wir waren personell nie überdurchschnittlich gut aufgestellt“, sagt der Bäder-Chef. Dadurch, dass nun aber viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter krank seien, sei die Situation äußert schwierig. „Derzeit sind wir froh, wenn wir den Betrieb überhaupt aufrechterhalten können.“ Oberste Priorität habe jetzt der Betrieb der Freibäder – gerade mit Blick auf die kommenden heißen Tage. Die Badegäste reagierten bisher mit „absolutem Verständnis“ auf die aktuelle Situation, so Przybyl. „Das ist schließlich ein bundesweites Thema.“