Herne. Lars Wind, Stadtverordneter der Piratenpartei, äußert seine persönliche Meinung zur „Layla“-Debatte. Was er der Stadt Herne dabei vorwirft.

Lars Wind, Stadtverordneter der Piratenpartei, äußert seine persönliche Meinung zur „Layla“-Debatte auf der Cranger Kirmes: „Wer entscheidet, was ein ,Skandal-Song’ ist? Die Reaktion der Stadt Herne bei dem Thema finde ich merkwürdig und planlos. Nachdem Würzburg das Lied von seinem Volksfest verbannt hat, zog Düsseldorf nach. Wenige Stunden später gibt auch Herne eine ,Empfehlung’ an die Schausteller ab. Es ist quasi ein Verbot, ohne es so zu nennen.

Lars Wind ist Stadtverordneter der Herner Piratenpartei und hat eine klare Meinung zur Reaktion der Stadt Herne auf die „Layla“-Debatte.
Lars Wind ist Stadtverordneter der Herner Piratenpartei und hat eine klare Meinung zur Reaktion der Stadt Herne auf die „Layla“-Debatte. © Unbekannt | Piraten

Mehr zur „Layla“-Debatte auf der Cranger Kirmes: Skandal-Song „Layla“ auf der Cranger Kirmes? Das sagt die Stadt Herne

Fakt ist, dass der Song mittlerweile seit acht Wochen in den Charts ist. Es scheint ein erfolgreicher Titel zu sein, ohne dieses Lied bewerten zu wollen. Für mich stellt sich jetzt die Frage, wie die Stadt andere Dinge auf unserer Kirmes bewertet. Zum Beispiel den Auftritt von Mia Julia am Familientag im Festzelt. Es gibt viele weitere Partylieder, bei denen nie bemängelt wurde, dass sie sexistisch seien. Von betrunkenen Menschen, Wildpinkeln und Schlägereien möchte ich gar nicht erst reden. Ich glaube, die Stadt ist auf einen Zug aufgesprungen, ohne die Realität eingeschätzt zu haben. Wir haben andere Probleme in Herne.“