Herne. Das Familien-Sommerfest am Heimatmuseum Unser Fritz in Herne stieß in galaktische Welten. Auch Darth Vader und Wookiee waren zu Gast.
Darth Vader, Wookiee und viele Charaktere, die ein Science-Fiction-Herz höher schlagen lassen, gastierten beim galaktischen Familien-Sommerfest am Heimatmuseum Unser Fritz.
Wenn Horst „Hotte“ Schröder einlädt, dann erscheinen die Gäste meist zahlreich. Am Sonntag, 19. Juni, sorgte der Wanne-Eickeler mit dem Verein „Mondritterschaft“, in Kooperation mit „Happy Wookie“ und dem Emschertal Museum dafür, dass die Science-Fiction-Welt in Herne zu echtem Leben erwachte. Über den Tag verteilt haben sich 500 Gäste über Cosplay-Darsteller, verschiedene Mitmachaktionen und tolle Verkaufsstände auf dem Hinterhof des Heimatmuseums gefreut.
Vielfältiges Programm überzeugt Publikum
„Mir ist nicht bekannt, dass es so eine Veranstaltung schon mal in Herne gegeben hat“, sagte Schröder im Gespräch mit der Herner WAZ-Redaktion. Deshalb seien er und die Kooperationspartner mit dem Zulauf sehr zufrieden. Den Auftakt zum galaktischen Familien-Sommerfest machte eine kleine Parade. Auf dem Gelände spazierten Darth Vader, Wookiee, Kopfgeldjäger Dengar und Science-Fiction Buchautorin „Jott Fuchs“ aus Recklinghausen umher. Unter ihrem Pseudonym hat sie bisher vier Bände veröffentlicht, die eine Geschichte aus dem Ruhrgebiet erzählen.
Für das Emschertal-Museum ist die Science-Fiction-Welt ein neues Terrain. „Wir haben eine Rallye organisiert, bei der die Kinder im Museum auf Entdeckungstour gehen können“, erklärte Museumspädagogin Andrea Prislan. „Raketen, Ufos und Luftautos, alle kennen die fiktiven Fortbewegungsmittel aus den Filmen“, so Prislan weiter. Aufgabe für die Kinder sei es, alles im Museum zu erkunden, was auf Rädern gebaut sei. Vor allem das Bonanza-Fahrrad habe die Besucher zum Staunen gebracht.
Darth Vader als Publikumsliebling
Zu den beliebtesten Gästen des Fests zählte der legendäre Darth Vader aus der Star-Wars-Saga. Das professionelle und hochwertige Kostüm von Uwe Steffens war ein wahrer Fotomagnet. Er habe ein Jahr nach dem perfekten Kostüm gesucht. Auch der vierjährige Sohn von Familie Montpellier hat mit ihm ein Foto gemacht. „Erst hatte er Angst und dachte, dass sich unter dem Kostüm ein Monster versteckt“, erzählte die Mutter aus Eickel. Aber dann habe er sich doch getraut.
„Die Veranstaltung wurde gut von den Gästen angenommen und die Zusammenarbeit hat einwandfrei funktioniert“, so Hotte. Deshalb sei es denkbar, dass eine Wiederholung im nächsten Jahr stattfindet.