Herne. Die Bundesagentur für Arbeit hat eine Sonderhotline für Menschen aus der Ukraine eingerichtet. Welche Beratung Geflüchtete dort erhalten.
Um Geflüchteten aus der Ukraine die Arbeits- und Ausbildungssuche zu erleichtern, hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) eine Sonderhotline eingerichtet. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BA stehen den Anrufern für eine Beratung in russischer und ukrainischer Sprache zur Verfügung.
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In einer Mitteilung der BA heißt es, die Hotline solle Menschen aus der Ukraine einen „unkomplizierten Zugang zu ihren Unterstützungsleistungen ohne Sprachbarrieren“ bieten. Schwerpunkte der Beratung seien unter anderem auch „die Anerkennung ausländischer Schul- und Berufsabschlüsse und der Zugang zu Sprachkursen“. Bei weitergehenden Fragen, etwa zu Wohnungssuche oder Sozialleistungen, seien die Mitarbeitenden angewiesen, auf folgende Informationsquellen aufmerksam zu machen:
- Bundesbeauftragte für Migration:www.integrationsbeauftragte.de
- Bundesministerium für Arbeit uns Soziales:www.bmas.de
- Hilfeportal des Bundes:www.germany4ukraine.de
- Hilfeportal der BA:www.arbeitsagentur.de
Die BA macht in ihrer Mitteilung weiterhin darauf aufmerksam, dass beim Anruf der Sonderhotline Gebühren anfallen können. Die Einrichtung einer gebührenfreien Hotline sei technisch nicht möglich, da von einem Telefon mit ukrainischem Mobilfunkvertrag keine 0800-Rufnummer angewählt werden könne.
Die Hotline ist montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr unter der Rufnummer 0911 178-7915 erreichbar. Es fallen Gebühren für einen Anruf ins deutsche Festnetz an.