Herne. Schon wieder musste die Polizei in Herne eine Baby-Eule retten. Warum zwei Beamte ein „Déjà-vu im Mondschein von Wanne-Eickel“ erlebten.

In Herne sind zwei Polizeibeamte in der Nacht zu Donnerstag an die Hirtenstraße nach Wanne-Eickel gefahren, weil ein Passant dort eine kleine, einsame Eule gefunden hatte. Den Hinweis hatte er telefonisch der Wache Wanne-Eickel mitgeteilt, meldet die Polizei.

Wie es der Zufall will: Die beiden Beamten, die ausrückten, hatten an derselben Stelle bereits in der Nacht davor eine Eule gerettet. Dabei fanden sie das Federknäuel mit Knopfaugen unter einem geparkten Auto. Das Tier kam erst zur Wache und wurde dann in eine Pflegestation für Wildvögel nach Hattingen gebracht. Nun gab es für die Polizisten den nächsten tierischen Einsatz an der Hirtenstraße: Wieder fanden sie auf dem Boden eine Eule.

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Familien-Zusammenführung in Hattingen

Wieder vereint: die zwei Eulen von der Hirtenstraße in Herne.
Wieder vereint: die zwei Eulen von der Hirtenstraße in Herne. © Unbekannt | Polizei

Ein Polizeisprecher spricht von einem „Déjà-vu im Mondschein von Wanne-Eickel“ und fügt angesichts des offensichtlich erneut verstoßenen Vogels an: „Da hängt der ,Haussegen’ bei Familie Kauz wohl schief.“

Wie schon in der Nacht zuvor fuhren Beamte einen neugierigen Babykauz nach Hattingen – den Weg kannten sie ja bereits. In der Auffangstation erwartete die Eulen laut Polizei eine „Familien-Zusammenführung“.