Herne. Der Krisenstab Herne will per Allgemeinverfügung beim Landesministerium neue Testregeln für Kita-Kinder durchsetzen. So sehen die Pläne aus.

Der Krisenstab der Stadt Herne hat nach eigenen Angaben beschlossen, eine Allgemeinverfügung mit dem Landesministerium abzustimmen, um die Kita-Kinder besser vor einer Corona-Infektion zu schützen. Bisher müssen Kita-Kinder zuhause Selbsttest machen, wenn in ihrer Gruppe Kinder infiziert sind. Diese Vorgehensweise habe sich als nicht zuverlässig erwiesen.

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Die Stadt Herne möchte nun, dass ab drei Infektionen in einer Kita-Gruppe innerhalb von sieben Tagen alle Kinder einen negativen Bürgertest vorlegen oder in der Kita einen beaufsichtigten Schnelltest machen. Bei zwei betroffenen Gruppen und sieben infizierten Kindern in sieben Tagen seien diese Tests für alle Kinder der Einrichtung verpflichtend, heißt es in der Mitteilung. „Sollten sich Eltern weigern, ihre Kinder testen zu lassen, dürften die Kinder die Einrichtung nicht mehr betreten.“ Die Allgemeinverfügung werde dem Landesministerium zur Genehmigung vorgelegt und könne erst in Kraft treten, wenn das Ministerium einverstanden sei.