Herne. Durch die Omikron-Welle sind viele Erziehende infiziert. Die Awo Ruhr-Mitte erlaubt als Reaktion den Kita-Besuch nur noch mit negativem Test.

In Herner Awo-Kitas gibt es ab kommenden Montag, 31. Januar, nur noch für die Kinder Einlass, die zum Wochenstart einen negativen Corona-Test einer offiziellen Teststelle vorlegen können. Das teilt die Arbeiterwohlfahrt Ruhr-Mitte (Awo) in einem Elternbrief mit. Damit reagiere man auf den enormen Anstieg der Corona-Infektionen in der Belegschaft.

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„Von jedem Kind (ab dem dritten Lebensjahr) ist am ersten Betreuungstag der Woche ein negativer Schnelltest einer offiziellen Teststelle vorzulegen“, heißt es in dem Elternbrief. Zusätzlich verpflichten sich Eltern mit einer Unterschrift, ihre Kinder zusätzlich zwei Mal wöchentlich zu testen. „Wir werden die getroffenen Maßnahmen temporär begrenzen und je nach Verlauf der Infektionslage in den Einrichtungen aktualisieren“, so die Awo weiter. Die Regeln gelten gleichermaßen für geimpfte und genesene Kinder.

Die Zahl der infizierten Mitarbeitenden und Kinder sei laut Awo in den vergangenen Wochen massiv gestiegen. „Unser Personal ist völlig überlastet, weil es die vielen Ausfälle auffangen muss“, sagt Marc Schaaf, Geschäftsführer der Awo Ruhr-Mitte. Wenn jetzt nicht gehandelt werde, sei mit einer „Durchseuchung“ ganzer Einrichtungen zu rechnen.