Herne. Zwei Baustellen haben in den vergangenen Wochen und Monaten die Verkehrssituation in Wanne-Süd beeinflusst. Das ist der Stand der Dinge.
Zwei Baustellen haben in den vergangenen Wochen und Monaten die Verkehrssituation in Wanne-Süd beeinflusst. Das ist der Stand der Dinge.
Anfang Juli vergangenen Jahres stattete Hendrik Wüst, damals noch in der Eigenschaft als NRW-Verkehrsminister der WHE-Baustelle am Böckenbusch einen Besuch ab. Die Wanne-Herner Eisenbahn und Hafen GmbH (WHE) saniert dort eine ihrer Brücken. Mit Fördermitteln des Landes und des Bundes wird nicht nur die Brücke saniert, auch Gleise und Weichen werden erneuert sowie die Stellwerktechnik digitalisiert.
„Die Arbeiten liegen gut im Plan“, sagte Mirko Strauss, Geschäftsführer der WHE, beim Besuch des Ministers. Ende Oktober 2021 sollten die Arbeiten beendet sein und die Vollsperrung der Ackerstraße aufgehoben werden. Doch auch Anfang des Jahres ist dort immer noch kein Durchkommen, die Arbeiten dauern an. „Die Sanierung verzögert sich, weil bei den Arbeiten ein Fundament aufgetaucht ist, was in keinem Plan verzeichnet war“, erläutert WHE-Sprecherin Angelika Kurzawa den Grund. Dazu muss man wissen, dass die Brücke aus dem Jahr 1891 stammt. Wegen des alten Fundaments hätte umgeplant werden müssen. Kurzawa hofft, dass die Arbeiten nun Ende März abgeschlossen sein werden.
Parallel zu dieser Brückenbaustelle gab es in den vergangenen Wochen eine Straßenbaustelle auf der Bielefelder Straße, die ebenfalls mit einer Vollsperrung auf dem Abschnitt Kastanienallee (Kreisverkehr) und Ravensberger Straße verbunden war. Durch die Sperrung verlagerte sich der Verkehr teilweise in kleine Straßen, die für die Anzahl an Fahrzeugen nicht ausgelegt sind. Nach Informationen der Stadt soll die Baustelle auf der Bielefelder Straße Mitte Januar beendet sein.