Herne. Klaus Kaiser, Staatssekretär für Kultur und Wissenschaft, besuchte die Martin-Opitz-Bibliothek in Herne. Im Fokus stand die Zukunft der MOB.
Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft, hat sich vergangene Woche die Martin-Opitz-Bibliothek (MOB) besucht. Bei einem Rundgang tauschte er sich mit Studierenden aus und zeigte sich im Anschluss beeindruckt von der Spezialbibliothek: „Ich bin sehr angetan von dem, was hier geleistet wird.“
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Der Staatssekretär verschaffte sich vor allem deshalb ein eigenes Bild vor Ort, weil die MOB seit kurzem als An-Institut der Ruhr-Universität Bochum (RUB) anerkannt ist (wir berichteten). Mit dieser Aufwertung werde der Forschungs- und Wissenschaftsstandortweiter ausgebaut und etabliert. „Für uns als Stadt Herne hat das Signalwirkung“, sagt Hans Werner Klee, Kämmerer der Stadt und Stiftungsratsvorsitzender der MOB.
Für den langjährigen Direktor der MOB, Hans-Jakob Tebarth, war der Besuch des Staatssekretärs der letzte offizielle Termin. Zum Ende des Jahres verabschiedet er sich nach fast 20 Jahren in Herne in den Ruhestand. Sein Nachfolger oder seine Nachfolgerin wird in Personalunion auch eine Professur zur deutschen Kultur und Geschichte im östlichen Europa erhalten.