Herne. Angesichts der hohen Zahl der Covid-Neuinfektionen bereitet die Stadt Herne einen Antrag auf Unterstützung durch die Bundeswehr vor.

Angesichts der hohen Zahl der Covid-Neuinfektionen – am Freitag meldete das RKI 57 für Herne – bereitet die Stadt Herne einen Antrag auf Unterstützung durch die Bundeswehr vor.

Mit Hilfe der Bundeswehr möchte die Stadt Herne insbesondere ihr Team zur Kontaktpersonen-Nachverfolgung verstärken. Die Betroffenen spiegeln laut Stadt den Querschnitt der Gesellschaft, besondere Ausbruchsgeschehen seien derzeit nicht erkennbar.

Krisenstab Herne lädt kurzfristig zum Impfgipfel

Die Steigerungsrate in Herne sei kein Einzelfall im Ruhrgebiet. Die Bundeswehr hatte der Stadt bereits im vergangenen Winter bei der Kontaktnachverfolgung geholfen, als die Inzidenzen deutlich höher lagen und es noch keinen Impfstoff gab.

Der Krisenstab der Stadt Herne lädt außerdem in der kommenden Woche kurzfristig zu einem Impfgipfel ein. Der Krisenstab wird gemeinsam mit der KoCI (Koordierende Covid-Impfeinheiten) und Ärzten, Krankenhäusern sowie Apotheken beraten, wie möglichst viele Hernerinnen und Herner schnellstmöglich geimpft und geboostert werden können.