Herne. Auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Robert-Brauner-Platz in Herne könnte – zumindest in Teilen – eine 2G-Regel kommen. Was Stadtmarketing Herne sagt.

Die 2G-Regel soll in NRW im gesamten Freizeitbereich gelten, hat das Land angekündigt. Gilt das auch für den Weihnachtsmarkt in Herne-Mitte? Der Veranstalter Stadtmarketing Herne will abwarten, wie die neue Corona-Schutzverordnung ausformuliert werde, sagt Sprecher Alexander Christian zur WAZ. Abzusehen sei aber, dass 2G – also auf Corona getestet oder genesen – an jenen Hütten komme, die auch Sitzplätze haben.

Der Veranstalter des Cranger Weihnachtszaubers hat 2G in Absprache mit der Stadt schon für den Start am Donnerstag eingeführt, bevor die Corona-Schutzverordnung in den kommenden Tagen vom Land in Kraft gesetzt wird. In Gelsenkirchen hat die Stadt für ihren Weihnachtsmarkt ebenfalls 2G angeordnet. Für den Weihnachtsmarkt auf dem Robert-Brauner-Platz, der schon geöffnet ist, gibt es noch keine neuen Vorgaben. Stadtmarketing Herne wolle abwarten, was genau das Land will, sagt Sprecher Christian.

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Möglich sei, dass auf dem Weihnachtsmarkt 3G gelten wird, an den beiden Buden, die Heißgetränke verkaufen und Sitzplätze anbieten, dann 2G. Die Budenbetreiber, so eine Möglichkeit, könnten die entsprechenden Nachweise kontrollieren. Der Weihnachtsmarkt ist nicht umzäunt und fällt wegen Corona und dem Außenbereich des Wirtshauses in diesem Jahr kleiner aus als üblich. Er sei vergleichsweise klein, es gebe keine Aufführungen, und er lebe von „spontanen Besuchen“ beziehungsweise Laufkundschaft, sagt Christian. Deshalb rechnet er nicht damit, dass 2G auf dem kompletten Weihnachtsmarkt nötig ist.