Herne. Der Herner Ulrich Syberg nimmt Abschied als Bundesvorsitzender des Fahrradclubs ADFC. Welche Bilanz der 60-Jährige aus Eickel zieht.
Ulrich Syberg aus Herne nimmt Abschied von der Spitze des Fahrradclubs ADFC in Deutschland. Bei der Bundeshauptversammlung am kommenden Wochenende in Berlin tritt der Eickeler nicht mehr als Bundesvorsitzender an, kündigt er gegenüber der WAZ an.
Am Samstag und Sonntag, 13. und 14. November, stimmen die rund 140 Delegierten der 16 ADFC-Landesverbände über einen neuen Bundesvorstand ab, heißt es in einer Mitteilung des Verbandes. ADFC-Bundesvorsitzender Ulrich Syberg verabschiedet sich nach fünf Legislaturperioden aus dem Amt. Der damalige Herner ADFC-Chef wurde 2010 erstmals an die ADFC-Bundesspitze gewählt.
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Herner: Fahrrad war nie mehr im Trend als jetzt
„Der ADFC hat sich in den letzten Jahren unglaublich gut entwickelt. Wir haben das Fahrrad politisch und medial aus der Nische mitten in die Gesellschaft geholt. Wir sind diverser geworden – jünger, weiblicher und kampagnenorientierter“, bilanziert der Herner laut Mitteilung. Fast doppelt so viele Mitglieder wie zu seinem Amtsantritt habe der ADFC heute. „Und das Fahrrad war nie mehr im Trend als jetzt. Ich verlasse den Bundesvorstand mit dem guten Gefühl, ihn für die große, herausfordernde Aufgabe der Verkehrswende in Deutschland bestens aufgestellt zu wissen“, so der 65-Jährige weiter.
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Zurück in sein altes Amt als Herner ADFC-Chef wolle er nicht, sagt er zur WAZ. Syberg, auch SPD-Ratsherr in Herne, wolle dem Club vor Ort aber beratend zur Seite stehen. Laut Mitteilung will sich die Verkehrsgeografin Rebecca Peters (25) aus Niederkassel als neue Bundesvorsitzende bewerben; sie sei seit 2018 Mitglied des ADFC-Bundesvorstandes und seit 2019 stellvertretende Bundesvorsitzende.