Herne. Für die i-Dötzchen beginnt nun die Schule. Die Verkehrswacht in Herne und die Polizei raten Eltern, frühzeitig den Schulweg zu üben.

Schultüte gefüllt, Tornister gepackt und vor allem Schulweg geübt? Das sind die Fragen, die sich Eltern von Schulanfängern stellen. „Wir empfehlen allen betroffenen Eltern: Nutzen Sie die Zeit vor der Einschulung, den konkreten Schulweg mehrmals gemeinsam mit Ihrem Kind zu üben“, rät die Herner Verkehrswacht. „Sprechen Sie über die Gefahren und sicheres Verhalten im Straßenverkehr unter realistischen Bedingungen, also morgens und mittags. Das Kind muss wissen, dass der festgelegte Weg verbindlich ist.“

Deshalb heiße es vor dem Schulstart: üben, üben, üben – bis der Schulweg richtig „sitzt“. Der Countdown läuft: Für rund 160.000 i-Dötzchen in NRW startet ab dem 18. August die Schule – und natürlich der Schulweg. Heinrich Hendricks, erster Vorsitzende der Verkehrswacht Wanne-Eickel, fordert alle Autofahrer auf: „Runter vom Gas, bitte fahrt besonders umsichtig.“

Die Verkehrswacht rät: „Nicht mit dem Elterntaxi, nicht auf den letzten Drücker, sondern früh genug zu Fuß zur Schule starten. Plant für den gemeinsamen Schulweg mit Eurem Kind immer genügend Zeit ein und hetzt Euch nicht.“

Polizei gibt Eltern und Kindern Tipps für den sicheren Schulweg

Auch die Polizei hat Empfehlungen für einen sicheren Schulweg:

Üben Sie im Vorfeld unbedingt den Schulweg mit Ihren Kindern. Gehen Sie den Weg gemeinsam ab und achten Sie auf gefährliche oder unübersichtliche Stellen.

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Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Sie haben eine andere Wahrnehmung als Erwachsene. Sie sind kleiner und sehen die Welt somit aus einer anderen Perspektive. Außerdem haben sie noch Schwierigkeiten, auf mehrere Dinge gleichzeitig zu achten oder abzuschätzen, wie weit ein Auto entfernt ist.

Binden Sie Ihre Kinder mit ein und lassen Sie sie die Gefahren auf dem Weg aus ihrer eigenen Sicht beschreiben. So werden Sie zum Beispiel auf eine kurze Grünphase an einer Ampel oder auch auf viele parkenden Autos, die die Sicht beeinträchtigen, aufmerksam.

Entwickeln Sie mit Ihren Kindern eine Routine im Straßenverkehr. Versuchen Sie so oft wie möglich, mit ihren Kindern zu Fuß unterwegs zu sein. So üben Sie das richtige Verhalten im Straßenverkehr das ganze Jahr über nebenbei.

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Achten Sie - besonders ab Herbst, wenn es morgens dunkel ist - auf helle Kleidung beziehungsweise Reflektoren. So wird Ihr Kind im Straßenverkehr besser gesehen.