Herne. Mitten in der Corona-Krise hat Timo Lichte eine neue Kneipe in Herne eröffnet. Am Freitag, 6. August, geht es los. Das sind die Pläne.

In Wanne-Eickel eröffnet am Freitag, 6. August, eine neue Kneipe – und das trotz Corona-Krise und steigender Inzidenzen. Timo Lichte öffnet in der bisher leerstehenden Kneipe neben der Waschanlage Klaeser an der Dorstener Straße „Lichte’s Heimathafen“. Schon seit einem Jahr stehtder Fischwagen von Lichte auf dem Gelände von Klaeser, „und das läuft wirklich sehr gut“, sagt Lichte im Gespräch mit der WAZ. „Ich bin da wirklich sehr froh drüber – gerade in so schweren Zeiten.“

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Wolfgang Lichte (r., mit Sohn Timo) steht jeden Freitag am Stand an der Dorstener Straße. Seit einem Jahr hat das Fischhaus Lichte dort einen Standort - ein schwacher Ersatz für die ausgefallenen Volksfeste.
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Da die Kneipe schon länger leer stand, sei ihm die Idee gekommen, ihr neues Leben zu schenken. Das Ambiente im Heimathafen soll ein Mix aus Hafenkneipe und der Tradition der Familie Lichte sein. „Wir wollten einen neuen Ort zum Wohlfühlen schaffen“, so Lichte. Dafür sei er „keine Kompromisse“ eingegangen und habe viel Zeit in die Gestaltung des Heimathafens gesteckt. Neben dem maritimen Stil gebe es beispielsweise eine sechs mal drei Meter große Fototapete mit Bildern seines Opas und seines Uropas. Seit Anfang des Jahres liefen nun die Vorbereitungen für das neue Lokal.

Neue Kneipe in Herne wird Freitag eröffnet

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Angeboten werden Getränke – „Fisch muss schließlich schwimmen“, sagt Lichte. „Am besten in Veltins.“ Zusätzlich soll der Fischwagen weiterhin im Hof der Kneipe stehen bleiben, sodass die Gäste Backfisch und Co. auch in der Kneipe essen können.

Nun wird die Kneipe offiziell eröffnet – mit einer kleinen Eröffnungsfeier, Bierwagen und Überraschungsgästen, kündigt Lichte an. Los geht es am Freitag und zukünftig täglich um 11 Uhr morgens. Wann jeweils Ende ist, wisse Lichte noch nicht. Er wolle zunächst schauen, wie die Kneipe angenommen werde. „Ich hoffe aber, dass gerade in den ersten Wochen die Neugier so groß ist, dass ich nicht zur Ruhe kommen werden.“ Vor allem in der Corona-Zeit und wegen der ausgefallenen Kirmes freue er sich, seinen Gästen wenigstens ein bisschen Abwechslung bieten zu können.