Herne. Herne kehrt ab Montag, 26. Juli, zurück in die Inzidenzstufe 1. Grund dafür ist die landesweite Inzidenz. Diese Regeln gelten jetzt in Herne.

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt in Herne langsam aber stetig an. Seit dem Wochenende liegt die Sieben-Tage-Inzidenz nun über 10. Somit stand der Wechsel in die Inzidenzstufe 1 bevor – acht Tage in Folge muss die Inzidenz dafür über 10 liegen.

Da sie landesweit bereits an insgesamt acht Tagen über diesem Wert lag, rutscht Herne nach Anordnung des NRW-Gesundheitsministerium schon am Montag, 26. Juli, vorzeitig in die Inzidenzstufe 1.

Diese Corona-Regeln gelten jetzt landesweit:

Generelle Maskenpflicht in Innenräumen: Nicht nur im ÖPNV und im Einzelhandel und in Arztpraxen, sondern auch wieder in Innenräumen von Gaststätten, Museen, Zoos, bei Bildungsveranstaltungen, Gottesdiensten, Versammlungen, bei der Erbringung körpernaher Dienstleistungen und generell in allen für den Kundenverkehr geöffneten Innenräumen muss wieder mindestens eine medizinische Maske getragen werden.

Für den Einzelhandel gilt wieder eine Flächenbegrenzung von einem Kunden je angefangene 10 Quadratmeter.

In der Gastronomie müssen die Beschäftigten mit Kundenkontakt wieder regelmäßig einen Test machen und eine Maske tragen. In der Gastronomie ist außer an den Plätzen wieder eine Maske zu tragen. Das gilt sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich. Die Plätze werden den Gästen zugewiesen. Zudem ist eine einfache Rückverfolgbarkeit der Gäste sicherzustellen.

Treffen im öffentlichen Raum sind für Angehörige aus fünf Haushalten erlaubt. Außerdem sind Treffen im öffentlichen Raum für 100 Personen mit negativem Testnachweis aus beliebigen Haushalten erlaubt.

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Bis zu 1000 Menschen dürfen Theater, Opern und Kinos besuchen, sofern ein Sitzplan, ein negativer Testnachweis sowie die Einhaltung des Mindestabstands gesichert sind. Außen sind mehr als 1000 Personen erlaubt, wenn ein genehmigtes Konzept vorliegt. Bordelle usw. dürfen mit negativen Testnachweis öffnen.

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Freibäder dürfen ohne Testnachweis öffnen. Andere Bäder, die nicht in einem reinen Freibadbetrieb sind, machen die zuletzt durchgeführten Lockerungsschritte wieder rückgängig. Wer somit ab sofort das Wananas, den Südpool oder das Lago besuchen möchte, muss wieder ein negatives Testergebnis (nicht älter als 48 Stunden) vorlegen oder den Nachweis einer (vollständigen) Impfung bzw. Genesung erbringen und auch einen amtlichen Ausweis (Personalausweis, Führerschein, Versichertenkarte, Schüler- oder Studentenausweis etc.) zwecks Authentifizierung vorlegen, teilt die Herner Bädergesellschaft mit. Von dieser Regelung ausgenommen seien Kinder vor Schuleintritt. Weiterhin gelten in den unterschiedlichen Bereichen Personenobergrenzen, die auch über digitale Buchungsportale mit Zeitslots gesteuert werden. Da der Südpool zwischenzeitlich in einen Kombibetrieb umgestellt wurde (Außenbecken und zusätzliche Hallennutzung mit Umkleiden und Duschen), gelten diese Regelungen auch dort vollumfänglich, so die Bädergesellschaft.

Private Veranstaltungen sind im Freien mit bis zu 250 Gästen und innen mit bis zu 100 Gästen möglich. Voraussetzung: negativer Testnachweis und sichergestellte einfach Rückverfolgbarkeit; keine Maskenpflicht draußen und drinnen am Tisch, wenn die besondere Rückverfolgbarkeit sichergestellt ist.

Partys und vergleichbare Feiern sind im Freien ohne Mindestabstand und ohne Maskenpflicht mit bis zu 100 Gästen und innen mit bis zu 50 Gästen möglich, wenn ein negativer Testnachweis vorliegt und einfache Rückverfolgbarkeit sichergestellt ist.

>>>Nächste Inzidenzstufe ab 35

In die Inzidenzstufe 2 rutscht Herne, sobald die Inzidenz drei Tage in Folge über 35 liegt, dann würde beispielsweise in der Gastronomie wieder eine Test- und Platzpflicht gelten.

Zwei Städte in NRW haben diese Marke schon geknackt: Düsseldorf liegt mit einer Inzidenz von 42,6 auf dem zweiten Platz in NRW, Solingen mit 67,2 auf dem ersten, dort gilt bereits Inzidenzstufe 3 (Stand: Montag)