Herne. Nach der Zweitimpfung ist es in Herne zu einigen Covid-19-Infektionen gekommen. Warum die Stadt trotzdem dringend zur Impfung rät.

Eine Covid-19-Infektion nach der Zweitimpfung? 17 solcher Fälle sind bisher in Herne bekannt geworden. Die Stadt rät jedoch trotzdem dringend zur Impfung.

Eine Häufung dieser Impfdurchbrüche – so der Fachbegriff – in bestimmten Altersgruppen gebe es nicht, berichtet Stadtsprecherin Anja Gladisch auf Anfrage. Die 17 Infizierten seien zwischen 26 und 87 Jahren alt. „Nach unserer Wahrnehmung handelt es sich um milde Verläufe“, so Gladisch. Schwere Krankheitsverläufe seien nicht bekannt.

Auch interessant

Mehr als 85.000 Menschen vollständig geimpft

Die Stadt folge weiterhin dem Robert-Koch-Institut und empfehle Impfungen, weil dadurch im Fall einer Infektion mildere Verläufe zu erwarten seien. Die Zahlen sprächen zudem eine eindeutige Sprache: In Herne seien mittlerweile mehr als 85.000 Menschen vollständig geimpft worden, doch nur bei 17 dieser Geimpften sei eine Infektion nachgewiesen worden. „Das lässt uns nicht an der Impfung zweifeln“, so die Stadtsprecherin. loc