Herne. Die Pläne für den Brauner-Platz höben sich wohltuend von der Gestaltung des Europaplatzes ab, so die Herner Grünen. Was sie zusätzlich fordern.

Die Ratsfraktion der Grünen fordert, dass bei der anstehenden Umgestaltung des Robert-Brauner-Platzes in Herne-Mitte auch die U-Bahnzugänge einbezogen werden.

Die Lichtskulptur von Jürgen LIT Fischer und Peter Brdenk erstrahlen an der Bahnhofstraße/Vinckestraße. Die Grünen können sich auch für den Robert-Brauner Kunst im öffentlichen Raum vorstellen.
Die Lichtskulptur von Jürgen LIT Fischer und Peter Brdenk erstrahlen an der Bahnhofstraße/Vinckestraße. Die Grünen können sich auch für den Robert-Brauner Kunst im öffentlichen Raum vorstellen. © WAZ | Wolfgang Quickels

„Die Zugänge sind zu massiv und in dieser Form absolut störend“, erklärt Fraktionsgeschäftsführer und Bezirksverordneter Rolf Ahrens. Auch das Thema „Kunst im öffentlichen Raum“ sollte bei der Umgestaltung aufgegriffen werden. „Seit den Lichtskulpturen von Dohr, Brdenk und LIT Fischer sowie der Stahlskulptur von Prager ist kein Kunstwerk mehr in zentraler Lage präsentiert worden“, so Ahrens.

Grün und Wasser gegen den Klimawandel

Grundsätzlich seien die bisher vorgelegten Pläne der Stadt jedoch zu begrüßen. Grün und Wasser seien angesichts des Klimawandels notwendige Bestandteile einer Platzgestaltung. „Damit hebt sich diese Planung sehr wohltuend von der Gestaltung des Europaplatzes und dem Eingangsbereich des LWL-Museums ab“, betonen die Grünen., Dort sei das wenige Grün mit viel Geld „abgeräumt“ und durch Steine ersetzt worden.

Auch die „sich zaghaft entwickelnde Gastronomie“ werde von einer ansprechenderen Optik profitieren. „Wer möchte schon auf einem Steinplatz seine Freizeit verbringen?“, fragt Rolf Ahrens.