Herne. Die Filmwelt in Herne startet nach dem Lockdown wieder den Kino-Betrieb. Wie der Kino-Besuch jetzt abläuft und was man beachten muss.

Nun öffnet nach dem Lockdown auch das Kino: Die Filmwelt in Herne will am Donnerstag, 24. Juni, den Betrieb wieder aufnehmen – eine Woche früher als ursprünglich geplant. Markus Köther, der Kino-Chef, rechnet mit vielen Besuchern am Berliner Platz in Herne-Mitte: „Die Leute sind ausgehungert nach Zerstreuung und Abwechslung, sie wollen abschalten“, sagt er zur WAZ.

Starten will er die Filmwelt unter Volllast: Alle Säle sollen wieder öffnen, ebenso der Verkauf von Popcorn & Co.. Gute, erfolgversprechende Filme gebe es genug, um die Säle in den kommenden Wochen zu füllen, sagt Köther. Der Horrorfilm „A Quiet Place 2“ laufe an, dann folgten unter anderem „Catweazle“ mit Otto, „Peter Hase 2“,„Fast and Furious 9“ und nicht zuletzt „Godzilla“. Diese Filme hätten das Potenzial, um viele Kino-Fans nach den Monaten des Kino-Verzichts in die Filmwelt zu locken – trotz Fußball-EM und Sommer.

Herne: Raumluft wird nicht mehr umgewälzt, Frischluft wird jetzt zugeführt

Betreiber der Filmwelt: Markus Köther.
Betreiber der Filmwelt: Markus Köther. © Ralph Bodemer / FUNKE Foto Services

So ganz wie früher ist ein Besuch in der Filmwelt aber (noch) nicht. In den Kino-Bereichen müssen Besucher eine Maske tragen, abgenommen werden dürfe sie dann am Platz. Auch werde die Zahl der Zuschauer eingeschränkt: „Maximal die Hälfte des Saals ist besetzt“, so Köther. Zudem gibt es bei der Bestuhlung das bekannte „Schachbrettmuster“: Bei jeder Buchung würden die Plätze rechts und links sowie davor und dahinter automatisch zu anderen Gästen blockiert, um den nötigen Sicherheitsabstand zu gewährleisten.

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Nicht zuletzt sei die Lüftungsanlage umgestellt worden. Die Raumluft werde nicht mehr umgewälzt, sondern stets gegen Frischluft von Außen ausgetauscht, so der Kino-Betreiber. Die Klimaanlage sorge im Sommer zudem für eine angenehme Kühle. Ein negatives Schnelltestergebnis werde aktuell nicht mehr benötigt.

Karten – zum gewohnten Preis – könnten zurzeit nicht reserviert, sondern nur online oder am Schalter gekauft werden. Wer Tickets online kaufe, kann schon dabei – so die gesetzliche Auflage – seine Kontaktdaten hinterlassen. Wer Tickets am Schalter kaufe, sollte im Vorfeld die Chekko-App auf seinem Smartphone installieren, um seine Kontaktdaten so zu hinterlassen, bittet Köther. Alternativ gibt’s auf der Homepage auch eine Gästeregistrierung, die aufgefüllt, ausgedruckt und mitgebracht werden könne.