Herne. Die Herner Filmwelt steht im Zeichen von Halloween: Bei welchen Filmen sich Besucherinnen und Besucher im Kino am Berliner Platz gruseln können.

Das neue Programm der Herner Filmwelt steht ganz im Zeichen von Halloween.

Neustart der Woche

„Hexen hexen“ ist: erstens ein Fantasy-Roman von Roald Dahl, zweitens ein Film von Nicolas Roeg aus dem Jahr 1990 und drittens ein aktuelles Remake von Robert Zemeckis („Zurück in die Zukunft“), der auch in der Herner Filmwelt anläuft. In den Hauptrollen: Anne Hathaway und Stanley Tucci (FSK ab 6).

Und sonst?

Ebenfalls zum Bundesstart in der Filmwelt am Berliner Platz 7-9: „Blumhouse‘s Der Hexenclub“ (ab 12). Am Samstag steht das Lichtspielhaus dann ganz besonders im Zeichen von Halloween - um 19.30 Uhr mit der Vorpremiere von „Malasana 32 - Haus des Bösen“ (ab 16) im Relax-Kino und um 20.30 Uhr mit der Wiederaufführung des großartigen Zombies-im-Einkaufscenter-Films „Dawn of the Dead“ (ab 18). Das VHS-Filmforum präsentiert den frei nach einer Kurzgeschichte von Haruki Murakami gedrehten südkoreanischen Film „Burning“, und zwar am Montag um 17.30 Uhr und Mittwoch um 20.15 Uhr (ab 16).

Die Top 3

Die besten Neuverfilmungen: 1. „Kap der Angst“ von Martin Scorsese (1991; Original: „Ein Köder für die Bestie“, 1962), 2. „Scarface“ mit Al Pacino (1983; Original: „Scarface“ von Howard Hawks, 1932), 3. die TV-Serie „Bates Motel“ (2013-2017; Original: „Psycho“ von Alfred Hitchcock, 1960).

Der Lieblingsfilm

Julia Korbik - hier bei einer Lesung zu ihrem Buch „Oh, Simone!“ im Herner Literaturhaus - schwärmt von dem französischen Film „Der Name der Leute“.
Julia Korbik - hier bei einer Lesung zu ihrem Buch „Oh, Simone!“ im Herner Literaturhaus - schwärmt von dem französischen Film „Der Name der Leute“. © FUNKE Foto Services | Klaus Pollkläsener


Der Lieblingsfilm der Herner Autorin und Journalistin Julia Korbik heißt „Der Name der Leute“. „Nicht viele Filme schaffen es, herzerwärmend-lustig und zugleich politisch zu sein. Dieser schon“, sagt Korbik. In dem 2010 gedrehten französischen Film lernt die linke Weltverbesserin Bahia (Lebensmotto: „Make love, not war“) den nüchternen Beamten Arthur kennen. „Trotz seines Potpourris an schwierigen Themen - unter anderem geht es um Identität, Rassismus, sexualisierte Gewalt und den Holocaust - ist ,Der Name der Leute’ erstaunlich leicht, voller skurriler, aber liebenswerter Charaktere. Und: voller Optimismus“, schwärmt Julia Korbik.


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Der Auswärtstipp

Im russischen Drama „Bohnenstange“ kämpfen zwei russische Soldatinnen der Roten Armee nach dem Zweiten Weltkrieg um die Rückkehr in die Normalität - zu sehen im schönen Dortmunder Kino „Sweet Sixteen“ (ab 12). loc