Herne. Der Herner Rat soll am 29. Juni endgültig die Weichen für einen Abriss des Hallenbads Eickel stellen. Doch nach wie vor gibt es Widerstand.

Die Verwaltung macht nun Tempo in Sachen Hallenbad Eickel: Der Rat soll am 29. Juni den Verkauf des Gebäudes und Grundstücks zu einem symbolischen Preis an die Herner Stadtentwicklungsgesellschaft beschließen. Diese von Planungsamts-Chef Achim Wixforth geführte Stadttochter soll anschließend das Areal mit dem Ziel einer attraktiven Wohnbebauung weiterentwickeln.

Bezirksvertretung Eickel stimmt für den Vorschlag der Stadt

Die Bezirksvertretung Eickel – sie ist hier vorberatend tätig - hat sich am Donnerstagabend nach Informationen der WAZ in nicht öffentlicher Sitzung mit großer Mehrheit hinter den Vorschlag der Stadt für einen Abriss gestellt. Nur die Grünen sollen dagegen gestimmt haben, weil diese Entscheidung für einen Abriss aus ihrer Sicht zu früh kommt, so war zu hören.

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Dieser Ansicht sind bekanntlich auch Horst Schröder und die Wanner Mondritter, die seit Jahren in Kooperation mit der DLRG Schwimmkurse für Kinder finanziell unterstützen. Sie fordern Stadt und Politik erneut dazu auf, zu prüfen und transparent darzustellen, ob das seit 2016 geschlossene Bad mit Hilfe von Fördermitteln nicht doch saniert werden kann, um damit die Bedingungen für die Schwimmausbildung in Herne zu verbessern.