Herne. Große Ehre für den im April verstorbenen Gerd Biedermann: Die Stadt hat ihm posthum die Ehrenamtsnadel des Landes verliehen. Das ist der Grund.
Oberbürgermeister Frank Dudda hat dem im April verstorbenen Gerd Biedermann posthum die Ehrenamtsnadel des Landes NRW und der Stadt Herne verliehen.
Im Rathaus habe er sich mit zwei Weggefährten Biedermanns und seiner Schwester Ursula Erhardt „nur allzu gerne an sein außergewöhnliches fotografisches Talent, an seinen Einsatz für die Heimatforschung und seine allgemeine Begeisterungsfähigkeit“ erinnert, berichtete Frank Dudda nach der Zeremonie am Mittwoch. Das Werk des Börnigers werde lange in Erinnerung bleiben. Und: „Seine Bilder gehen auf unseren städtischen Postkarten um die ganze Welt“, erklärte der OB.
Aufarbeitung der Herner Stadtgeschichte
Gerd Biedermann war am 10. April im Alter von 64 Jahren nach kurzer und schwerer Krankheit verstorben. Er habe sich „auf vielfältige Weise um die Aufarbeitung der Herner Stadtgeschichte verdient gemacht“, schrieben die Geschichtsgruppe „Die Vier!“, der er angehört hatte, und Sodingens Bezirksbürgermeister Mathias Grunert in einem gemeinsamen Nachruf. Außerdem habe er mit seiner im Juni 2014 gegründeten lokalgeschichtlichen Facebook-Gruppe „Herne von damals bis heute“ viele Menschen für die Stadtgeschichte interessiert und begeistert.
Und: Als ambitionierter Fotograf habe er das aktuelle Herne in Bildern festgehalten und die Allgemeinheit daran teilhaben lassen.