Herne. Die beiden Museen in Herne und London planen Sonderausstellungen zu „Stonehenge“. Nun soll eine gemeinsame Vortragsreihe stattfinden.

Das Herner Museum für Archäologie freut sich, eines der größten und bedeutendsten kulturgeschichtlichen Museen weltweit für eine Kooperation gewonnen zu haben. Da auch das British Museum in London eine Sonderausstellung über „Stonehenge“ plant, wollen internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dem berühmtesten archäologischen Denkmal Europas in einer gemeinsamen Vortragsreihe auf den Grund gehen.

Kooperation auch im Digitalen beabsichtigt

Wie das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) das über 4.000 Jahre alte und bis zu sieben Meter hohe Bauwerk in Herne für Publikum zugänglich mache, habe auch die Briten überzeugt, sagt Prof. Michael Rind, Direktor der LWL-Archäologie für Westfalen. „Wir sind direkt auf die englischen Ausstellungsmacher zugegangen. Damit wollten wir ausschließen, dass Leihobjekte schon vergeben sind.“

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Doreen Mölders, Leiterin des LWL-Archäologiemuseums: „Im Gespräch hat sich herausgestellt, dass die Ausstellungen inhaltlich unterschiedlich sind. Doch das Interesse der Kollegen war geweckt.“ Nun ist eine gemeinsame Vortragsreihe geplant, aber auch im Digitalen, vor allem in den Sozialen Medien, will man eng zusammenarbeiten. Kuratorin Kerstin Schierhold: „Wie genau wir die Vortragsreihe umsetzen, ob digital, analog oder beides, wird sich zeigen.“

Denkmal in seiner vorgeschichtlichen Umgebung