Herne. Über den Impfstoff Astrazeneca gibt es viele Diskussionen. Auch in Herne zeigt der Stoff Nebenwirkungen. Ein Herner lehnte das Impfangebot ab.
Derzeit häufen sich Meldungen von Corona-Geimpften, die nach einer Impfung mit dem Impfstoff Astrazeneca über Nebenwirkungen klagen. Auch in Herne wird der Impfstoff verabreicht. Bisher an Mitarbeiter von ambulanten Pflegediensten und aus dem Rettungsdienst. Der Impfstoff ist nur für Personen bis zum 65. Lebensjahr zugelassen.
Bei der Verimpfung des Vakzins von Astrazeneca seien auch in Herne Impfreaktionen feststellbar, teilt Stadtsprecher Christoph Hüsken in Rücksprache mit dem Impfzentrum auf WAZ-Nachfrage mit. Diese hätten sich aber im Rahmen dessen bewegt, was auch auf dem Aufklärungsmerkblatt für die Impflinge genannt werde.
In einem Fall wurde Impfangebot abgelehnt
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Das seien im wesentlichen Reaktionen wie Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen und (leichtes) Fieber gewesen. „Grundsätzlich sind die auftretenden Nebenwirkungen bekannt und ein Zeichen für die gewünschte Gegenreaktion des Körpers.“ Sie entsprächen als relativ häufig vorkommende, aber mild verlaufende und schnell vorübergehende Symptome den Hinweisen in der Fachinformation.
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In nur einem Fall sei mit Blick auf den Impfstoff von Astrazeneca das Impfangebot abgelehnt worden. „Die Personen, für die laut Impfrichtlinie des Landes die Impfung mit dem Vakzin Astrazeneca vorgesehen ist, können derzeit aufgrund der Vorgaben des Landes auch nicht mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer geimpft werden, selbst wenn dies gewünscht wäre“, so der Stadtsprecher.
In Nachbarstädten hatten sich einige Mitarbeiter des Rettungsdienstes am Tag nach der Impfung krankgemeldet. Das sei in Herne laut Stadt nicht der Fall gewesen. Von 68 geimpften Mitarbeitern des Rettungsdienstes hätten zwölf eine Impfreaktion gezeigt. Auswirkungen auf den Rettungsdienst hätte das nicht gehabt, da eine mögliche Impfreaktion bereits eingeplant gewesen sei und die Impfungen auf verschiedene Schichten verteilt worden seien.
Der Start mit dem Impfstoffs Astrazeneca hatte sich vergangene Woche verschoben, weil der Impfstoff nicht rechtzeitig zur Verfügung stand. So konnte statt wie geplant am Dienstag, 9. Februar, erst am Donnerstag, 11. Februar, mit Astrazeneca geimpft werden. Dadurch konnten Senioren, die wegen des Schneechaos ihren regulären Termin am Montag nicht wahrnehmen konnten, diesen auf Dienstag legen.
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