Herne. Der Ärger über die Impfterminvergabe bei über 80-Jährigen in Herne war zu Beginn sehr groß. Das ist der aktuelle Stand.
Seit Ende Januar können über 80-jährige Herner Termine für ihre Corona-Impfung vereinbaren. Das führte vor allem in den ersten Tagen zu vielen Problemen. So auch bei Christof Lempert, der ab dem 25. Januar versuchte, einen Termin für seine impfberechtigte Mutter zu buchen. Telefonisch habe er keinen Erfolg gehabt und auch über die Online-Vergabe habe es einige Komplikationen gegeben, berichtet er.
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„Bei einer Anmeldung unter der Auswahl ‘Nordrhein-Westfalen’ wurde die Postleitzahl Herne Mitte 44623 abgelehnt. Bei der Anmeldung ‘Westfalen-Lippe’ erscheinen Auswahlmöglichkeiten der Städtischen Impfzentren. Eigentlich hatte ich gedacht ich wäre hier im Ruhrpott und nicht in Westfalen-Lippe.“ Die Koordination für ältere Menschen bezeichnet Lempert als „eine Katastrophe“. „Hier hätten schon längst Pläne nach dem ersten Lockdown März 2020 für eine Impfung in einer ‘Schublade’ liegen müssen.“
Impftermine werden nicht regional aufgeschlüsselt
Mittlerweile habe die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL), die für die Vergabe der Impftermine zuständig ist, die meisten Schwierigkeiten bei der Terminbuchung beheben können, teilt Vanessa Pudlo, Sprecherin der KVWL, mit. „In Einzelfällen kann es jedoch gegebenenfalls immer noch zu Ungereimtheiten kommen.“
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Bei der Buchung des Termins müssten stets zwei Termine gebucht werden, so Pudlo. „Sollte dies aus technischen Gründen in Einzelfällen weiterhin nicht möglich sein, erhält der Bürger den zweiten Impftermin am Tag der Erstimpfung im Impfzentrum.“ Wie viele Impftermine in Herne bereits vergeben sind, könne nicht gesagt werden, da die Impftermine nicht regional für einzelnen Impfzentren aufgeschlüsselt werden könnten, so die Sprecherin.
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Die KVWL hat eine Übersicht mit Antworten zu häufig gestellten Fragen zusammengestellt, die regelmäßig aktualisiert wird und unter www.corona-kvwl.de/impftermin aufgerufen werden kann.