Herne. Die Abwassergebühren in Herne steigen im nächsten Jahr leicht an. Grund dafür sei laut Stadtentwässerung unter anderem der Emscherumbau.

Der Verwaltungsrat der Stadtentwässerung Herne hat die Abwassergebühren für das kommende Jahr verabschiedet. Dabei führen die Kosten für den Emscherumbau erneut zu einem leichten Anstieg der Gebühren, teilt die Stadtentwässerung mit. Insgesamt mache die Umlage, die die Stadtentwässerung Herne an die Emschergenossenschaft zahlen müsse, bereits mehr als die Hälfte des Herner Gebührenvolumens aus.

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Hinzu kämen Kosten für Maßnahmen, die die Stadtentwässerung selber im Rahmen des Emscherumbaus durchführen müsse. Für den Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 200 Kubikmetern Trinkwasser pro Jahr und einer versiegelten Fläche von 130 Quadratmetern bedeute dies einen Anstieg der Abwassergebühren von rund 1,70 Euro im Monat. Damit gehöre Herne nach wie vor zu einer der günstigsten Kommunen im Ruhrgebiet.

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Darüber hinaus führe die Stadtentwässerung Herne über den Jahreswechsel ein neues System zur Erstellung der Gebührenbescheide ein. Im Zuge dessen könne es laut SEH trotz intensiver Bemühungen vereinzelt zu Problemen insbesondere hinsichtlich des fristgerechten Versands der Bescheide kommen. Die Stadtentwässerung Herne bittet diesbezüglich um Verständnis.

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