Herne. Die Sporthalle im Gysenbergpark wird gerade zum Impfzentrum umgebaut. Bereits im Januar könnten dort die ersten Herner geimpft werden.
Bis Weihnachten soll das Impfzentrum im Revierpark stehen. Das bekräftigte jetzt noch einmal Hernes Gesundheitsdezernent Johannes Chudziak. Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) stellt das Personal. Check in, Check Out und ein Beobachtungsraum, in dem sich die Geimpften eine halbe Stunden aufhalten können, würden von der Stadt und dem DRK betreut.
Über 80-Jährige sind zuerst an der Reihe
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Was die Stadt überrascht habe: „Erst hieß es, Heime und Krankenhäuser sind zuerst dran“, sagt Chudziak. Jetzt habe die Ständige Impfkommission (Stiko) empfohlen, zunächst die Altersgruppe Ü 80 zu impfen. „Das sind fast 12.000 Menschen in Herne.“ Diese könnten nun „relativ früh im Januar“ dran sein. Erst einmal zwei von später bis zu vier Impfstraße würden dann zur Verfügung stehen. Geplant sind um die 800 Impfungen am Tag. Über die Telefonnummer 116117, ein Internetportal und eine App würden dann Termine vergeben. KV und das DRK seien dabei, Personal zu gewinnen.
Wie Oberbürgermeister Dudda rät auch der Dezernent dringend zur Impfung, „damit wir möglichst schnell wieder das normale gesellschaftliche Leben erreichen“. Dafür müssten sich in Herne 90.000 Menschen impfen lassen. Als „virtuelle Impfzentren“ würden neben dem Impfzentrum im Gysenberg Pflegeheime und Kliniken für die Impfung ihrer Mitarbeitenden und Bewohner bzw. Patienten sorgen.