Herne. Experten prophezeien Innenstädten Probleme auf Grund der Coronakrise. In Herne sind sie - noch - nicht sichtbar. Es gibt sogar positive Signale.

Handelsexperten prophezeien Innenstädten große Probleme auf Grund der Coronakrise. In Herne sind diese Probleme - noch - nicht sichtbar. Es gibt sogar positive Signale.

So hat die Damenmoden-Kette Bonita auf Anfrage der Herner WAZ-Redaktion mitgeteilt, dass die Filialen auf der Hauptstraße in Wanne und auf der Bahnhofstraße in Herne erhalten bleiben. Bonita war in finanzielle Schieflage geraten und hatte sich in ein sogenanntes Schutzschirmverfahren begeben. In diesem Zuge wurde die Schließung zahlreicher Filialen beschlossen, unter anderem in Duisburg und Mülheim. Doch die Herner Läden bleiben unangetastet.

Anfragen auch für Wanne von diversen Unternehmen

Auch die Herner Filiale von Gerry Weber wurde nicht Opfer des inzwischen abgeschlossenen Insolvenzverfahrens der Modekette.

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Offenbar verschwinden in absehbarer Zeit auch zwei Leerstände. So wird in den Räumen des Wäschemodengeschäfts Hirsch kräftig gearbeitet, auch bei der früheren Gebers-Filiale an der Ecke Bahnhofstraße/Vinckestraße deutet eine neue Eingangstür darauf hin, dass dort wieder Leben einziehen wird. In Wanne haben inzwischen die Renovierungsarbeiten für die Rückkehr von Woolworth begonnen.

Und nach den Worten von WFG-Chef Holger Stoye gebe es durchaus Anfragen von diversen Unternehmen sowohl für Herne als auch für Wanne, doch nicht immer stehe für die Wünsche die passende Immobilie zur Verfügung. Er habe die Beobachtung gemacht, dass Immobilien dann handelstauglich seien, wenn ein Ladenlokal im Erdgeschoss und barrierefrei sei.

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