Herne. Die AfD setzt auf Kontinuität: Die rechte Partei zerlegt sich weiter selbst, so Lars-Oliver Christoph. Was er den demokratischen Parteien rät.
Da sage noch einer, auf die AfD sei kein Verlass: Auch unter neuer Führung zerlegt sich die rechte bis rechtsextreme Partei selbst. Dass die AfD diesmal nur wenige Wochen für den Bruch benötigt und sich noch vor der ersten Ratssitzung spaltet, ist jedoch ein neuer und trauriger Höhepunkt.
AfD-Wählern ist nicht mehr zu helfen
Man könnte sich fragen, was die 4127 Menschen wohl nun sagen werden, die dieser Partei erst vor drei Wochen in Herne ihre Stimme gegeben haben. Die Frage erübrigt sich jedoch, denn: Wer die Herner AfD am 13. September trotz all der vorherigen Skandale und Zerwürfnisse (bis hin zu Handgreiflichkeiten) gewählt hat, dem ist nicht mehr zu helfen.
Die große demokratische Mehrheit im Rat wäre gut beraten, diese Partei rechts liegen zu lassen und sich wie bisher einer Aufgabe zu widmen, der sich die AfD schon immer verweigert hat: das Leben für die Menschen in dieser Stadt besser zu machen.