Herne. Die Arbeiten für das neue Möbelhaus Mömax in Herne starten. Nun beginnen die Erdarbeiten: 35.000 Kubikmeter Boden würden bewegt.

Noch sind die Bagger mit den Erdarbeiten beschäftigt, die Vorarbeiten für die Baugrube lassen aber schon erahnen, dass etwas Großes entsteht: Rund 35.000 Kubikmeter Boden würden bewegt, um Platz zu schaffen für den Neubau des Möbelmarktes Mömax, teilt die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG Herne) mit.

Das Mömax-Möbelhaus soll zwischen A 43 und Regenkamp, direkt neben dem Wohnzentrum Zurbrüggen, entstehen. WFG-Chef Holger Stoye freue sich sehr über die Neuansiedlung: „Es entsteht ein regional bedeutsamer Standort, der das Thema Möbel in Herne generell stärkt. Und in Herne sind wir auch deshalb glücklich, weil dadurch ein zentral gelegenes, aber bislang wenig ansehnliches Grundstück sinnvoll genutzt wird.“ 50 neue Arbeitsplätze sollen entstehen.

Herne: Investition liegt im zweistelligen Millionenbereich

Bis es soweit ist und die Hochbauarbeiten im Laufe der nächsten Monate beginnen könnten, seien die Bagger gefordert, die neben den Bodenbewegungen auch 7300 Tonnen Recycling-Material aus den vor Ort abgebrochenen Gebäuden entfernen müssten. Mömax habe eine Länge von 144 Metern und eine Breite von 63 Metern mit einer Verkaufsfläche von 7200 Quadratmeter und 4200 Quadratmeter Lagerfläche. Die Investition liege im zweistelligen Millionenbereich.

Die Ansiedlung hat laut WFG auch einen ökologischen Aspekt: Rund um den Neubau, der ein rund 8100 Quadratmeter großes, begrüntes Dach bekomme, entstünden knapp 10.000 Quadratmeter unversiegelte Grünflächen und ein großes Regenrückhaltebecken. Im kommenden Jahr, so hieß es zuletzt, soll Mömax fertig sein.