Herne. Startschuss für den Breitbandausbau in Herne: Insgesamt sollen in den nächsten vier Jahren unter anderem 18 Schulen ans Netz angeschlossen werden.
Mit einem ersten Spatenstich an der Realschule Sodingen haben Oberbürgermeister Frank Dudda und Vertreter der Deutschen Telekom am Dienstag, 1. September, den Startschuss für den weiteren Breitbandausbau in Herne gegeben.
Profitieren sollen davon nicht zuletzt die Herner Schulen. So werden weitere 18 Herner Schulen, darunter die Realschule Sodingen, durch den nun gestarteten Ausbau ans Glasfasernetz angeschlossen. Gewerbegebiete und rund 2500 private Haushalte erhalten ebenfalls den schnellen Zugang. Insgesamt geht es um 1050 Gebäude, die neu versorgt werden. Zur Realisierung des Vorhabens, das mit Fördermitteln in Höhe 11,4 Millionen Euro von Bund und Land bezuschusst wird, hatten die Stadt Herne und die Deutsche Telekom bereits im April dieses Jahres einen entsprechenden Vertrag geschlossen (die WAZ berichtete).
Digitales Lernen in Corona-Pandemie besonders wichtig
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„Die Wichtigkeit leistungsfähiger und stabiler Breitbandanbindungen gewinnt gerade im Zuge von digitalem Lernen und Homeoffice-Nutzung immer mehr an Bedeutung“, sagt Frank Neiling, Key Account Manager bei der Deutschen Telekom. „Wir haben im Rahmen der Corona-Pandemie alle noch einmal vor Augen geführt bekommen, wie wichtig digitales Lernen ist. Dazu gehören einerseits die entsprechenden pädagogischen Konzepte, auf der anderen Seite benötigt man dafür auch die digitale Infrastruktur. Diese verbessern wir nun weiter“, fügt Andreas Merkendorf, Fachbereichsleiter Schule und Weiterbildung, hinzu.
Die Anschlussarbeiten sollen rund vier Jahre dauern. Es werden im gesamten Stadtgebiet 75 Verteilerkästen aufgestellt und 63 Kilometer Tiefbauarbeiten durchgeführt.