Herne. Im Rahmen des Stadtumbaus Herne ist aus der ehemaligen Hauptschule Hölkeskampring ein Stadtteilzentrum entstanden. Das ist der aktuelle Stand.
Das neue Stadtteilzentrum in Herne-Mitte nimmt konkrete Formen an: Am Donnerstagnachmittag sind die Schlüssel für das neue „H2Ö“ am Hölkeskampring an den Fachbereich Kinder, Jugend, Familie übergeben worden. „Wir freuen uns, dass wir, sobald das Gebäude fertig ist, endlich in noch engeren Kontakt mit den Jugendlichen hier im Stadtteil treten können“, sagt Fachbereichsleiterin Stephanie Jordan bei der Übergabe des Schlüssels – beziehungsweise des symbolischen Klinkersteins.
Ziel des neuen Stadtteilzentrums sei es, durch koordinierte Dienstleistungen für Kinder, Jugendliche und Familien ein stadtteilorientiertes Handeln zu ermöglichen und so einen Mehrwert für die Menschen im Quartier zu schaffen. Unter dem gemeinsamen Dach werden zukünftig die Dienstleistungsstelle Jugendhilfe, eine Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung, das Spielezentrum und andere gesellschaftliche Akteure Platz finden.
Stadtteilzentrum ist ein Anziehungspunkt für das Quartier
Durch das breite Angebot sei es für Kinder möglich, „in den Stadtteil hineinzuwachsen und lange hier zu bleiben“, sagt Oberbürgermeister Frank Dudda bei der Schlüsselübergabe. So entstehe im Rahmen des Stadtumbaus gemeinsam mit der bestehenden Kolibri Grundschule und der neuen Kita an der Ingeborgstraße im südlichen Innenstadtbereich ein Anziehungspunkt für den Stadtteil.
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Die Maßnahme werde über das Förderprogramm „Investitionspakt soziale Integration im Quartier“ mit einer Summe von 4,8 Millionen Euro gefördert, wobei 90 Prozent von Bund und Land kämen, 10 Prozent übernehme die Stadt. Aufgrund von erheblicher Baupreissteigerungen sowie unerwarteter Schadstofffunde hätten sich die Gesamtkosten auf circa 6,9 Millionen Euro erhöht, erklärt der OB.
Der Name für die neue Einrichtung leite sich von der Adresse „Hölkeskampring 2“ ab. Alle Bereiche des neuen Zentrums befinden sich zurzeit in der Ausbauphase, die technischen Anlagen sind installiert und betriebsfertig. Doch es gibt noch einiges zu tun: Im Frühjahr 2021 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen und das Gebäude in Betrieb genommen werden.
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