Herne. Auf dem Herner Wertstoffhof wird nicht mehr so viel Müll abgegeben nach dem Ende des Lockdowns. So halten sich die Besucher an die Regeln.
Seit knapp zwei Monaten ist der Wertstoffhof in Herne nach dem Lockdown in der Corona-Krise wieder geöffnet. Befürchtungen, Menschen würden zuhauf ihren Müll loswerden oder sich nicht an die Corona-Regeln halten, hätten sich nicht bestätigt, sagt Barbara Nickel, Sprecherin von Entsorgung Herne.
Am 20. April hat der Wertstoffhof an der Südstraße seinen Betrieb kontrolliert wieder aufgenommen. Kontrolliert heißt: Auf den Hof, der nach der einmonatigen Corona-bedingten Pause wieder öffnen durfte, werden immer nur zehn Fahrzeuge gelassen. Damit will Entsorgung Herne ein Chaos verhindern. Seit dem 27. April gilt zudem eine Maskenpflicht im Kassenbereich. Seit 18. Mai, sagt Nickel, könnten auch wieder Schadstoffe in haushaltsüblichen Mengen an der Annahmetheke abgegeben werden. Weitere Vorgaben: Bei der Anlieferung dürfen maximal zwei Personen im Fahrzeug sein, die Bezahlung – je nach Menge und Müllart 2,50 oder 10 Euro – sollte vorrangig bargeldlos mit EC-Karte erfolgen.
Herne: Verhaltensregeln werden eingehalten
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Die Verhaltensregeln von Entsorgung Herne, bilanziert Sprecherin Nickel, würden eingehalten: „Großes Lob“, bilanziert sie. So hielten sich die Bürger „in aller Regel“ etwa an die Maskenpflicht im Kassenbereich, und auch das Abstandsgebot während der Entsorgungsvorgänge werde eingehalten. Auch werde nicht mehr so viel Sperrmüll, Altholz, Elektroschrott oder Bauschutt abgegeben wie zu Anfang. „Die Zeit des großen Ausmistens geht wohl dem Ende zu“, sagt Nickel. So entspreche die Zahl der Anlieferungen und der angelieferten Mengen mittlerweile wieder weitgehend den Kennzahlen der „Vor-Corona-Zeit“. Ausnahme: Jahreszeitlich bedingt sei zuletzt wegen des Sommers und der Brückentage viel „Grünzeug“ angeliefert worden.
Die Mitarbeiter stünden laut Nickel durchgehend in Funkkontakt. Dadurch könnten sie jederzeit lenkend auf mögliche „Staus“ an einzelnen Entsorgungsstationen eingreifen. Ihr Fazit: „Der Betrieb auf dem Wertstoffhof läuft dank der Beherzigung der Verhaltensregeln durch die Anlieferer und durch die vorausschauende, gute Arbeit unserer Kollegen erfreulich normal.“
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