Herne. Hernes Oberbürgermeister Frank Dudda ist Spitzenkandidat der Ruhr-SPD für die Wahl des Ruhrparlaments. Am Dienstag nahm er die letzte Hürde.

Nun ist es offiziell: Hernes Oberbürgermeister Frank Dudda ist Spitzenkandidat der SPD für die Wahl des Ruhrparlaments am 13. September. Der 57-Jährige erhielt am Dienstagabend bei der Delegiertenversammlung der Ruhr-SPD 100 Prozent der Stimmen.

Nachdem der Landesparteirat der SPD Dudda Anfang Juni einstimmig nominiert hatte, nahm der OB nun bei der Delegiertenversammlung der Ruhr-SPD die letzte Hürde. Die Bürger im Ruhrgebiet wählen bei den Kommunalwahlen am 13. September erstmals auch direkt die Vertreter der RVR-Verbandsversammlung, des so genannten Ruhrparlaments. Es soll 82 Sitze haben. Erhält die SPD bei der Wahl die Mehrheit, dann soll Dudda Chef des Gremiums werden.

Hans-Peter Noll von der Ruhr-CDU nominiert

Konkurrenz erhält der OB ausgerechnet aus „seiner“ Stadt: Prof. Hans-Peter Noll, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein in Essen und mit Wohnsitz Herne, soll die Liste der Christdemokraten für das RVR-Parlament anführen. Er ist langjähriges CDU-Mitglied, in der Politik tauchte er aber bislang kaum auf, gerade mal als sachkundiger Bürger im Planungsausschuss. Der Herner Noll sei ein ausgewiesener wie erfolgreicher Geschäftsführer und für den Spitzenplatz im Ruhrparlament die beste Wahl, lobte Hernes Parteichef Timon Radicke jüngst auf der CDU-Aufstellungsversammlung. Noll soll am Freitag von der CDU gekürt werden.

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