Herne. Tolle Nachricht für die Grundschule Börsinghauser Straße: Die seit 2019 gesperrte Burgruine bleibt erhalten. Wie die Spielanlage gerettet wurde.
Gute Nachricht für die Mädchen und Jungen der Grundschule Börsinghauser Straße in Holthausen: Die Burgruine wird nicht abgerissen. Die derzeit gesperrte Spielanlage kann repariert und bald wieder für Kinder genutzt werden. Das teilt Sodingens Bezirksbürgermeister Mathias Grunert mit.
Sperrung nach ersten Rissen
Die Burg sei zum Leidwesen der Kinder und Schulleiterin Claudia Patz im vergangenen Jahr gesperrt worden, nachdem sich an der mit viel Herzblut errichteten Spielanlage erste Risse gezeigt hätten. "Es folgte ein monatelanges Geduldsspiel", berichtet Grunert. In einem ersten Gutachten sei "eine sündhaft teure Reparatur" in fünfstelliger Höhe oder ein Totalabriss in Kombination mit der Anschaffung eines Standardspielgeräts empfohlen worden.
In einer Krisensitzung Anfang des Jahres hätten sich die Schulleitung, der Fachbereich Stadtgrün, die Schulausschussvorsitzende Birgit Klemczak und er darauf verständigt, das Gutachten gezielt nacharbeiten und prüfen zu lassen, inwiefern nicht auch eine kleinere Reparatur möglich sei, so der Bezirksbürgermeister.
Arbeiten beginnen in Kürze
Bei einem Ortstermin habe Stadtgrün-Vize Thilo Sengupta nun eine gute Nachricht verkünden können: Eine Reparatur sei nun doch für einen Bruchteil der im Gutachten veranschlagten Kosten zu haben. Bereits in der nächsten Woche sollen die Arbeiten beginnen, schon wenige Tage später könne die Spielanlage dann wieder freigegeben werden.
Die Freude der Schule sei groß - schließlich sei die Burgruine, die in dem weitläufigen Außengelände liegt, so etwas wie "ein Herzensprojekt" der Grundschule.
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