Herne. Der ehemalige Sportplatz an der Görresstraße in Röhlinghausen wird begrünt. Auch eine Blühwiese soll gepflanzt werden.
Der ehemalige Asche-Sportplatz an der Görresstraße in Röhlinghausen, der bereits teilweise als Parkplatz für die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung des Landes NRW genutzt wird, wird noch in diesem Jahr begrünt. Auf einer Fläche von etwa 4500 Quadratmetern soll der vorhandene schmale Waldgürtel verstärkt werden.
Das hat nun die Bezirksvertretung Eickel nach Vorlage der Verwaltung entschieden. Die Fläche soll zum einen aus einer „waldartigen Pflanzung“ bestehen, erklärte Gudrun Kaltenborn vom städtischen Fachbereich Stadtgrün in der vergangenen Sitzung der Bezirksvertretung am Donnerstag. Zum anderen werde der angrenzende Gebrauchsrasen auf einer Fläche von 1000 Quadratmetern in eine Blühwiese umgewandelt.
Stadtklima soll verbessert werden
Ziel der Maßnahmen seien es, durch die Aufforstung und Bepflanzung das Stadtklima zu verbessern, erklärt Kaltenborn. Es entstehe zudem neuer Lebensraum für diverse Arten der Flora und Fauna. Die Fläche liege in einem nachgewiesenen Starkregenhotspot. „Das Regenwasser soll durch abgestufte Bodenmodellierung zurückgehalten werden und nur bei Starkregen in den angrenzenden Wald geleitet werden, später in den noch in der Sanierung befindlichen Hüller Bach“, so Kaltenborn.
Für das Projekt liege seit wenigen Tagen eine Förderzusage aus dem RVR-Programm „Grüne Lückenschlüsse“ im Rahmen des Maßnahmenprogramms der „Offensiven Grüne Infrastruktur 2030“ vor. Eine Fördervoraussetzung gebe es allerdings: „Die Maßnahme muss noch in diesem Jahr durchgeführt werden“, erklärt Kaltenborn.
Deshalb sei die Stadt sehr daran interessiert, die Maßnahme nun schnell zu starten, um bis Ende Dezember mit der Bepflanzung fertig zu werden. Die anfallenden Folgekosten für die Pflege des Waldsaumes werden etwa 4500 Euro im Jahr betragen. Diese seien in der Fördersumme nicht enthalten.