Herne. 8000 OP-Masken hat ein seit fünf Jahren in Herne lebender Syrer der Stadt geschenkt. Wie er diese Spende begründet und wer die Masken erhält.
Von einer ganz außergewöhnliche Form der Hilfsbereitschaft berichtet die Stadt Herne: Die syrische Familie Gris hat der Verwaltung 8000 OP-Masken geschenkt.
Den Kontakt zur Verwaltung hatte der aus Syrien stammende Herner Hana Gris über die Social Media-Kanäle des Oberbürgermeisters hergestellt: Er bot an, der Stadt 8000 OP-Masken zu schenken. Seine Begründung für diese selbstlose Aktion: Er sei dankbar dafür, dass er in Deutschland vor fünf Jahren so gut aufgenommen worden sei und wolle jetzt gerne etwas davon zurückgeben.
Maskenspende wird an Pflegeheime verteilt
Gemeinsam mit seinem Sohn Fadi und seiner Bekannten Birgitta Wittor übergab er im Rathaus Herne die 8000 Masken an Oberbürgermeister Frank Dudda. „Eine tolle Sache, über die wir uns sehr freuen“, erklärte der OB. Gerade in diesen Zeiten sei diese Spende sehr wertvoll. Und auch das sagte Frank Dudda: „Dass sich die Familie Gris in kurzer Zeit so gut integrieren konnte und sich gut in Herne aufgenommen fühlt, ist ein starkes Signal einer funktionierenden Gesellschaft.“
Nach dem offiziellen Termin übergab der OB die Masken umgehend an Christian Matzko. Der stellvertretende Leiter des Fachbereichs Soziales werde sie in den nächsten Tagen an die Träger der Herner Alten- und Pflegeheime weitergeben, wo sie Besuchern der Einrichtungen zur Verfügung gestellt würden, berichtet die Stadt.
Auch interessant