Wie die Redakteure der WAZ Herne arbeiten viele Menschen im Homeoffice. Die Auswirkungen spiegeln sich auch in Kleiderschränken wider.
Die wievielte Woche sind wir jetzt im Homeoffice? Die Tage und Wochen verschwimmen allmählich.
Für uns als Journalisten gibt es eine deutliche Auswirkung der Tatsache, dass sehr viele Menschen vom heimischen Schreibtisch aus arbeiten: Es finden nur noch sehr selten Vor-Ort-Termine statt. Notwendige Gespräche werden in den allermeisten Fällen am Telefon geführt.
Und das macht sich in meinem Kleiderschrank bemerkbar. Warum? Nun, da ich im WAZ-Team derjenige bin, der als Schwerpunkt die Wirtschaftsthemen hat, habe ich vor geraumer Zeit meine Garderobe ein wenig darauf angepasst. Ich habe eine ordentliche Anzahl an Businesshemden, verschiedene Anzüge, das ein oder andere Paar schwarze und braune Schuhe - und für Termine, bei denen volle Beflaggung angeraten scheint, auch diverse Krawatten.
Doch angesichts der mauen Terminlage hängen nun seit Wochen Anzüge und Hemden dicht gedrängt im Schrank, längst habe ich auch das letzte Hemd gebügelt. Und ja, ich bügele meine Hemden selbst! Immer! Wann sie wieder zum Einsatz kommen, scheint ungewiss.
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Das gilt im besonderen Maß für Krawatten. Die sind ja spätestens seit DAX-Chefs mit offenem Hemdkragen und Sneakern auftreten, ein Kann und kein Muss mehr. Ich habe das Gefühl, dass sie für eine geraume Zeit von einem anderen Utensil abgelöst werden: dem Mund-Nase-Schutz. Auch in dieser Hinsicht bin ich inzwischen vorbereitet. Ich habe insgesamt fünf Masken, zwei davon in gedeckten Business-Farben...