Herne. Das Ordnungsamt der Stadt Herne überprüft in der Corona-Krise das Einhalten des Kontaktverbots. So viele Anzeigen wurden bislang gefertigt.
Die Stadt Herne hat zahlreiche Anzeigen geschrieben, zieht aber insgesamt eine positive Zwischenbilanz bei der Einhaltung des Kontaktverbots in der Corona-Krise. Die Verordnungen des Landes, mit denen die Ausweitung der Corona-Pandemie verlangsamt und eingedämmt werden soll, würden in Herne weitgehend beachtet, heißt es.
„Die Menschen zeigen Verständnis und halten sich an die Vorgaben“, bilanziert Stadtsprecher Christoph Hüsken. Wenn Verstöße gegen das Kontaktverbot zu beobachten seien, so geschähen diese meist aus Unachtsamkeit oder aus Unwissenheit. Von Anfang März bis zum 20. April haben Polizei und Ordnungsbehörden demnach 184 Corona-Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen gefertigt.
Stadt: Ein Zeichen des Zusammenhalts
Davon seien 45 inzwischen eingestellt worden, neun würden als Straftaten weiter verfolgt. Dementsprechend lägen derzeit 130 Anzeigen zur Bearbeitung bei der Bußgeldstelle. Das weitere Verfahren hänge nun von den eingelegten Rechtsmitteln ab und werde sich noch einige Wochen hinziehen. Inhaltlich seien das fast ausschließlich Verstöße gegen das Kontaktverbot im öffentlichen Raum gewesen.
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Für das laut Rathaus insgesamt positive Ergebnis und das aktive Mitwirken an den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie sei die Stadt Herne den Menschen sehr dankbar. „Das“, so Hüsken, „ist ein Zeichen für den Zusammenhalt in der Stadt.“
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