Herne. Der Herner Kunstverein Schollbrockhaus hat sich auf den Frühling eingestimmt. Nun wird die Ausstellung „FrühlingsGefühle“ verschoben.
Vereinzelt sind in der Natur schon Knospen zu sehen, die langsam den Frühling ankündigen. Da wollten die Mitglieder des Kunstvereins Schollbrockhaus gerne ein wenig nachhelfen und mit der Ausstellung „FühlingsGefühle“ den Frühling ins Haus holen. Die Corona-Lage machte ihnen einen Strich durch die Rechnung: Die Eröffnung und die Ausstellung wurden kurzfristig abgesagt.
Es sei eine Ausstellung geplant gewesen, die sich um drei Themen dreht, sagt Thomas Isenburg, Vorsitzender des Schollbrockhaus-Vereins. „Frühling, Gefühle und Frühlingsgefühle.“ Vorbereitet war ein Meer aus blühenden Blumen in allen möglichen Farbvariationen. Dieses soll nun, wenn möglich, zu einem späteren Zeitpunkt zu sehen sein.
Was die zwölf Künstlerinnen und Künstler vorbereitet hatten
Helmut Manfreda hält sie mit vielen Details in Aquarellfarben fest. Marion Braun bringt sie in ausdrucksstarken Farben auf die Leinwand. Auch Sabine Hellinger und Barbara Mocny zeigen ihre Vorlieben für die blühenden Knospen. In einem Bild von Mechthild Nüsse sprießt der Spargel als bunte Stangen aus der Erde.
Das Frühjahr ist aber auch eine Zeit der Tiere. Doris Vierkötter-Schuff lässt ihre bunt getupften Gänse noch einmal durch ihr Bild stolzieren. Renate Jedwilayties hat kleine Laubfrösche beobachtet, die vorsichtig hinter den Pflanzen hervorschauen. Mit Pastellkreiden hält sie sie virtuos fest. Christine Stassfeld zeigt eine kleine Raupe, die sich gerade auf einem Blatt niedergelassen hat. Mit farbenfrohen bis idyllischen Landschaften bereichern Elli Kleinmann und Ingeborg Knappmann die Ausstellung.
Fotografien vom Meer
Fotografien vom Meer mit dramatischen Wellen und Wolkenformationen zeigt Thomas Isenburg.
Es ist eine abwechslungsreiche Ausstellung geworden, die nicht nur ganz unterschiedliche künstlerische Techniken zeigt, sondern auch sehr individuelle Interpretationen des gemeinsamen Themas. Der Schollbrockhausverein hofft, sie später nachholen zu können.