Herne. Sechs ganz unterschiedliche Jazzkonzerte werden im Laufe von 2020 bei „Flottmann’s Jazz Time“ zu hören sein. Die Maletten machen den Anfang.
Vereinzelt gab es immer mal wieder Jazz-Konzerte in den Flottmann-Hallen. Hier eine Bigband, dort ein Trio, gelegentlich sogar ein kleines Festival wie Malletmania vor einem Jahr. Für Thomas Witt, der sich in den Flottmann-Hallen um die Konzerte kümmert, lag es deshalb nahe, die Events zu einer Reihe zusammenzubinden. „Flottmann’s Jazz Time“ hat er sie genannt, und sie startet am Sonntag, 25. Januar, um 20 Uhr. Tickets kosten im Vorverkauf 10, an der Abendkasse 15/10 Euro.
Carlotta Ribbe und Quartett eröffnen die Reihe
Die „Maletten“ eröffnen die Reihe von sechs Konzerten, ein junges Jazz-Quartett mit Malte Winter am Bass, Michael Knippschild an den Drums, Oliver Reith am Piano und Carlotta Ribbe am Vibraphon, allesamt Musikstudenten der Folkwang Universität der Künste. Sie präsentieren eine Mischung aus bekannten Jazz-Standards und modernen Stücken sowie eigenen Kompositionen und Arrangements.
Mit Albert Vila gastiert am 13. Februar einer der profiliertesten spanischen Jazzgitarristen seiner Generation. Er hat sich in ganz Europa einen Ruf als Gitarrist wie als Komponist erspielt und tritt in Herne mit Igor Spallati (Bass) und Tobias Backhaus (Drums) auf.
Auch interessant
Rembetiko trifft Jazz
Vorwiegend Eigenkompositionen des Hyper Space Projekts sind am 18. Mai zu hören. Der Herner E-Bassist Patric Siewert spielt mit dem bekannten Flügelhornisten Matthias Bergmann und Kolya Roetzel (Dums). „Melancholische Sounds wechseln sich mit euphorischen Klangfeldern ab“, so die Ankündigung.
Patric Siewert tritt mit dem Trio The Spam noch einmal am 31. August auf. Dabei vereinen sich Jazz, Jungle, Funk und Soul sowie Elemente aus Afro und Minimal Music. Mit Siewert stehen Oliver Schroer am Piano und Drummer Wilm Flinks auf der Bühne.
Blechwerk läutet Nikolaustag ein
Griechischer Rembetiko trifft Modern Jazz - beim Quintett New Phalanx am 20. Oktober. Zu hören sind Kompositionen des Gitarristen Epaminondas Ladas, die geprägt sind „vom Willen zu den großen Themen, den großen Emotionen, dem Pathos und der Leidenschaft“.
Und zum Abschluss wird es dann am 5. Dezember noch mal etwas größer. „Es wird unter Garantie eine stilvolle, aber eher keine stille Nacht, wenn die Big-Band Blechwerk in voller Besetzung den Nikolaustag einläutet“, weiß Thomas Witt. „Jazzige, swingende und funky Sounds zum Advent mit dem Jazzorchester und der Sängerin Bettina Szelag lassen erst gar keinen Weihnachtsblues aufkommen.“