Herne. Reiner Rimkus, Superintendent der Evangelischen Kirche in Herne, plant keine weitere Amtszeit. Nun wird ein Nachfolger gesucht.

Auf der Tagung der Kreissynode der Evangelischen Kirche in Herne wird am 20. Juni gewählt – die achtjährige Amtszeit des Kreissynodalvorstands endet ebenso wie die des Superintendenten. Superintendent Reiner Rimkus, der Chef der evangelischen Kirche, will dann nicht mehr antreten.

In der Weihnachtspause sei bei Reiner Rimkus der Entschluss gereift, nicht mehr für eine weitere (halbe) Amtszeit zu kandidieren, sondern vorzeitig – im August 2021 – mit dann 63 Jahren in den Ruhestand zu gehen, teilt der Evangelische Kirchenkreis mit.

Dienstauftrag für das letzte Jahr

„Ich halte es nicht für sinnvoll, mein Amt für ein Jahr ‚übergangsweise‘ weiterzuführen und mich für diesen kurzen Zeitraum zur Wahl zu stellen“, sagt Rimkus. „Ich meine, dass für den Kirchenkreis ein klarer Übergang und eine kontinuierliche Leitungsstruktur wichtig sind“, zitiert ihn der Kirchenkreis weiter.

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Seine Amtszeit als Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises endet am 30. August dieses Jahres. Für sein letztes Jahr bis zum 1. August 2021 werde die Evangelische Kirche von Westfalen Rimkus einen Dienstauftrag geben. Der Nominierungsausschuss müsse nun sehr zeitnah Kandidaten finden, die sich anschließend im Kirchenkreis vorstellen. Auf der Synodaltagung am 20. Juni werde dann ein neuer Superintendent beziehungsweise eine neue Superintendentin gewählt.