Herne. Auf Rundgängen mit der SPD durch ihren Stadtteil können Herner auf Angsträume hinweisen. Nun startet die Reihe mit Arnold Plickert in Eickel.
Die SPD Herne startet am Montag, 21. Oktober, in Eickel ihre Reihe „Sicher fühlen in Herne“. Zwar sei Herne grundsätzlich eine sichere Stadt, sagt der Vorsitzende der SPD Herne, Alexander Vogt. Das decke sich jedoch nicht mit dem Sicherheitsgefühl vieler Menschen.
Bürger können auf Angsträume hinweisen
Diesem will sich die SPD an vier Abenden bis zum Monatsende widmen und dabei die Expertise von Arnold Plickert nutzen, dem ehemaligen Vorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei (GdP) NRW. Es gebe dunkle Stellen in der Stadt, durch die sich manche Frau abends nicht traue, und in den sozialen Medien werde viel über Kriminalität geteilt. „Das nutzt die neue Rechte aus und versucht – als ‚besorgte Bürger‘ getarnt – diese Menschen einzufangen“, sagt Plickert.
Auf den zweistündigen Begehungen durch vier Stadtteile könnten Bürger auf sogenannte Angsträume hinweisen. Auch über Lösungen werde gesprochen. Die Routen würden auf Facebook und auf www.spd-herne.de veröffentlicht. Darüber hinaus könnten Bürger Hinweise auf weitere Orte geben.
Auch interessant
„Es geht nicht immer nur um mehr Polizei“, sagt Arnold Plickert. Ob eine Stelle gut ausgeleuchtet und einsehbar sei, spiele häufig ebenfalls eine wichtige Rolle. Neben Plickert sind demnach SPD-Politiker aus Rat, Bezirken und Ortsvereinen Ansprechpartner. Die Reihe soll fortgesetzt werden.
Die Termine der Rundgänge
Eickel: Montag, 21. Oktober, 17 Uhr, Blumenladen Lessingstraße zum Eickeler Markt. Pantringshof: Donnerstag, 24. Oktober, 18 Uhr, Start und Ziel Begegnungsstätte Horsthausen, Gneisenaustraße 6. Wanne: Montag, 28. Oktober, 18 Uhr Start und Ziel Buschmannshof. Herne-Mitte: Mittwoch, 30. Oktober, 18 Uhr, vom Eingang Schloß Strünkede zum Behrenspark.
Auch interessant