Herne. Wegen der Hitze ist der Sauerstoffgehalt in Herner Teichen abgesunken. Die Stadt reagiert und siedelt die Tiere in den Rhein-Herne-Kanal um.
Wegen der Hitzewelle ist der Sauerstoffgehalt im Dorneburger Teich und den Teichen im Ostbachtal so stark abgesunken, dass die Stadt Herne die Fische ab Freitag aus den Gewässern holt, weil sie sonst sterben würden. Die Tiere sollen in den Rhein-Herne-Kanal umgesiedelt werden.
Überleben der Fische soll gesichert werden
„Ein Überleben der Fische kann nicht mehr gewährleistet werden“, heißt es von der Stadt. Die Tiere werden mittels „Elektrobefischung“ aus den Teichen geholt. Das soll für die Tiere völlig unschädlich sein. Bei dieser Methode wird Strom ins Wasser geleitet, die Fische schwimmen dann an eine bestimmte Stelle, wo sie eingesammelt werden können.
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Die Maßnahme ist nach Stadtangaben mit der unteren Fischereibehörde und dem Landesfischereiverband NRW abgestimmt.
Eine ähnliche Aktion hat es laut Stadt bereits am Vossnacken gegeben. Die Fische sollen wahrscheinlich mit Kanistern aus den Teichen in den Rhein-Herne-Kanal gebracht werden.