Herne. Wegen der Sperrung der Zugstrecke Duisburg und Essen hat die Bahn einen Notfallplan erstellt. Der sorge in Herne für Ärgernisse, so die FDP.

Wegen Bauarbeiten auf der Strecke zwischen Duisburg und Essen hat die Bahn den Schienenverkehr in den Sommerferien umgeleitet. Der FDP-Landtagsabgeordnete Thomas Nückel hat jedoch einige „Schönheitsfehler“ in dem Notfallplan entdeckt, die in zwei Fällen auch Herne betreffen.

Zug hält nicht in Herne

„Der RE 1, der normalerweise über Bochum fährt, wird zwar über Herne umgeleitet. Nur: In diesem Jahr hält er im Gegensatz zum Baustellenfahrplan im letzten Jahr nicht, sondern fährt durch. Das ist für RE1-Nutzer, die nach Bochum wollen, und auch für Herner, die vom Westen oder Osten des Landes anreisen, ärgerlich“, berichtet Thomas Nückel, der Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Landtag ist. Zwischen Herne und Bochum böte die U 35 eine schnelle Verbindung für Pendler. So müssen die Reisenden umständlich in anderen Städten umsteigen.

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Nückel weiter: „Insgesamt läuft die Streckenumleitung zwar ganz rund. In den Bahnhöfen von Herne und Wanne-Eickel allerdings hätten Hinweise für die Reisenden der S-Bahnlinie 2 darauf, dass die S2 nicht bis Duisburg fährt, sondern stattdessen in Mülheim-Styrum endet, manch gestrandeten Pendler verhindern können.“

In einem Brief habe er die Bahn auf diese „Schönheitsfehler“ hingewiesen, berichtet der Herner Abgeordnete.