Herne. Der Wohnungsverein hat seine Bilanz für das Jahr 2018 vorgelegt. Die Leerstandsquote liegt fast bei Null, die Zufriedenheit bei 93 Prozent.

Der Wohnungsverein Herne hat eine solide Bilanz für das vergangene Jahr vorgelegt. Erstmals durchbrach die Genossenschaft die Bilanzsumme von 50 Millionen Euro, den größten Teil des Bilanzgewinns in Höhe von 149.000 Euro reichte sie sofort an ihre Mitglieder weiter.

Leerstandsquote liegt fast bei Null

1338 Wohnungen, 14 Gewerbeeinheiten, 405 Garagen und 229 Stellplätze bilden den Bestand der Genossenschaft. Der Leerstand bei den Wohnungen lag auch 2018 mit nur 0,37 Prozent praktisch bei Null, die Fluktuation sank von 9,23 auf 7,99 Prozent. Die Durchschnittsmiete stieg von bisher 5,04 Euro pro Quadratmeter auf 5,18 Euro leicht an.

Neubau an der Augustastraße verläuft termingerecht

An der Augustastraße wächst nach dem aufwendigen Abbruch der ersten Häuser der Rohbau seit Dezember 2018 termingerecht in den Herner Himmel, so dass bereits 2020 die ersten Möbelwagen anrollen werden. Noch im gleichen Jahr soll dann auch mit dem Abriss der übrigen alten Häuser der Augustastraße begonnen werden. Planmäßig fertig wurde auch die Großmodernisierung an der Markgrafenstraße 7. Das Wohnhaus erhielt nicht nur eine neue Fassade, sondern auch einen modernisierten Hausflur mit Videosprechanlage, neu angebaute Balkone und einen attraktiv gestalteten Hofbereich.

Wohnungsvereins-Vorstand Sonja Pauli konnte den Mitgliedern der Genossenschaft eine solide Bilanz vorstellen.
Wohnungsvereins-Vorstand Sonja Pauli konnte den Mitgliedern der Genossenschaft eine solide Bilanz vorstellen. © Ralph Bodemer / FUNKE Foto Services

Hohe Zufriedenheit bei den Mitgliedern

Bestätigung für ihren Kurs holte sich der Wohnungsverein Ende 2018 durch eine Umfrage zur Mitgliederzufriedenheit. 93 Prozent der Befragten äußerten sich „zufrieden“ mit dem Service der Wohnungsverein Herne. 85 Prozent vergaben die Gesamtnote „gut“ und „sehr gut“. 94 Prozent der Mitglieder würden auch in zehn Jahren wieder eine Wohnung bei der Genossenschaft anmieten.

Sicherheit hat höchste Priorität

Höchste Priorität hat für die Genossenschaft aber weiterhin die Verkehrssicherheit. Konkret bedeutet dies vor allem Schutz der Mitglieder vor dem bekannten Schadstoff Asbest, der Untersuchung von Wasserleitungen auf Legionellen auf Grundlage der neuen Trinkwasserverordnung sowie die jährliche Überprüfung der Rauchwarnmelder. Bei der jährlichen Kontrolle der Rauchmelder in den Wohnungen kletterte die Kontrollquote 2018 auf 98,8 Prozent!