Herne. Das Wananas prüft, ob die Sicherheitsmaßnahmen nach dem Einbruch in das Herner Schwimmbad verbessert werden können.
Nach dem Einbruch ins Wananas will die Herner Bädergesellschaft die Sicherheitsmaßnahmen in dem Herner Schwimmbad überprüfen und gegebenenfalls verbessern.
In der Nacht zu Dienstag stiegen Unbekannte in das Freizeit-, Schul- und Sportbad in Wanne-Eickel ein und hinterließen eine Spur der Verwüstung. Sie schlugen unter anderem Dachfenster ein, zerstörten Technik und stemmten eine Wand auf, um in den Tresorraum zu gelangen. Bilder aus einer Überwachungskamera zeigen, wie die Täter versuchten, den Tresor zu öffnen – vergeblich. In einem Überwachungsbild schaut ein Maskierter direkt in die Kamera. Das Wananas hofft, so auf seine Spur zu kommen.
Sicherheitsdienst rückte aus
Lothar Przybyl, Chef der Herner Bädergesellschaft, geht davon aus, dass die Unbekannten gezielt zum Tresor vordringen wollten. Er geht davon aus, dass sie im Vorfeld – etwa als Badegast – die Räumlichkeiten ausgespäht und dann nachts zugeschlagen haben. Laut Przybyl wurde ein Sicherheitsdienst automatisch per Funk über den Einbruch informiert, als die Täter im Erdgeschoss ins Schwimmbad eindrangen. Dieser sei dann ausgerückt, und vor Ort habe er die Polizei informiert.
Der Bäderchef will prüfen, ob die Einbruchssicherung und -aufschaltung verbessert werden könne. Möglicherweise müsse die Einbruchmeldeanlage „schärfer gestellt“ werden. Der Badebetrieb laufe normal. Erste Reparaturen fänden statt, so werde das Loch in der Wand zugemauert, auch die zerstörte Brandmeldeanlage sei repariert worden.