Herne. . Achtklässler der Herner Hiberniaschule bringen das Stück „Charlie und die Schokoladenfabrik“ auf die Bühne. Das erwartet die Zuschauer.

Die Aula der Hiberniaschule verwandelt sich in diesen Tagen in eine Schokoladenfabrik: Für ihr diesjähriges Theaterprojekt hat sich die Klasse 8a das Stück „Charlie und die Schokoladenfabrik“ nach dem Buch von Roald Dahl ausgesucht. Drei Wochen lang hatten die Schüler Zeit, die Aufführungen vorzubereiten.

Das bedeutete für die Jugendlichen nicht nur Text auswendig lernen, sondern auch Kostüme aussuchen, Bühnenbild basteln und sich über die musikalische Untermalung Gedanken machen. Das Ergebnis präsentiert die Klasse in dieser Woche vor Mitschülern, Eltern und interessierten Zuschauern.

„Jeder Schüler macht bei diesem Projekt das, was er gut kann und worauf er Lust hat“, sagt Lisa Neupert, Lehrerin an der Hiberniaschule. Sie hat gemeinsam mit ihren Kollegen und Theaterpädagogin Silke Drenseck die Arbeit der Schüler betreut. Die Schüler können nicht nur als Schauspieler auf der Bühne stehen, sondern sich zum Beispiel auch um Licht und Ton kümmern. „Hier gibt es keine Nebenrollen, jeder ist wichtig“, so Neupert. So gibt es auch zwei Besetzungen für jede Rolle, die sich die Aufführungen teilen.

Öffentliche Aufführungen am Wochenende

In einem selbstgebauten gläsernen „Fahrstuhl“ geht es für die Schauspieler durch die Schokoladenfabrik. Die HIberniaschule setzt für diese Szene Schwarzlichteffekte ein.
In einem selbstgebauten gläsernen „Fahrstuhl“ geht es für die Schauspieler durch die Schokoladenfabrik. Die HIberniaschule setzt für diese Szene Schwarzlichteffekte ein. © FUNKE Foto Services | Klaus Pollkläsener

In der Geschichte gewinnt der kleine Junge Charlie zusammen mit vier anderen Kindern eine Führung durch die große Schokoladenfabrik von Willi Wonka. Dort gibt es einen Fluss voller Schokolade, einen gläsernen Aufzug und viel mehr Süßigkeiten, als sich die Kinder je vorstellen konnten.Für diese Märchenlandschaft haben die Schüler gemeinsam ein Bühnenbild gebastelt, aus alten Fahrradreifen, Lichterketten und viel bunter Farbe.

„Es war ziemlich viel Arbeit und auch sehr anstrengend“, sagt Paul, der den Willy Wonka spielt. „Aber umso mehr freue ich mich jetzt auch auf die Aufführungen.“ Ab Dienstag, 2. Juli, gibt es zunächst Vorführungen für die Mitschüler der Hiberniaschule. Am Samstag (17 Uhr) und Sonntag (15 Uhr) finden dann die öffentlichen Aufführungen in der Aula der Hiberniaschule, Holsterhauser Straße 70, statt.