herne. . Stadtgrün-Mitarbeiter stellen sich nach dem Aus für einen Spielplatz hinter die Betroffenen und klagen über Einsparungen bei der Grünpflege.
Nach dem Abbau der Spielgeräte auf dem Eickeler Spielplatz Saarlandstraße durch Stadtgrün stellen sich Mitarbeiter dieses städtischen Fachbereichs hinter die betroffenen Anwohner und kritisieren die Stadtspitze, die politisch Verantwortlichen und Stadtgrün-Chef Heinz-Jürgen Kuhl.
„Der Unmut der Anwohner des Spielplatzes an der Saarlandstraße in Eickel ist nachvollziehbar“, erklärten die Verdi-Vertrauensleite im Fachbereich Stadtgrün. Der Protest sei berechtigt.
Schuld an der Entwicklung seien die Verantwortlichen, die seit Jahren in diesem Bereich den Rotstift ansetzten. Stadtspitze und Politik hätten willfährig Einsparvorgaben durchgesetzt, heißt es. Alle Möglichkeiten zur kostengünstigen „Pflegevereinfachung“ würden wahrgenommen. Seit Jahren würden so – trotz tendenziell zunehmender Flächen und Aufgaben – Pflegestandards beim Grün heruntergefahren.
Gleichzeitig sei die Zahl der Beschäftigten deutlich gesunken - von 223 Mitarbeitern im Jahr 1995 auf aktuell 129: „Das bleibt nicht nur in Eickel ohne Folgen.“